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offenes Gefängnis


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Offenes Gefängnis

warmes Haus,

warmes Herz

trotz Narben

und Fesseln.

Kalte Hände schnüren mir die Luft ab,

der schwarze Wolf hält mich fest.

Die Tür steht weit offen im Winter

Eisblumen setzen sich auf meine Brust.

Eine schützende Hand auf der Stirn,

ein Schlaflied

Lass mich gehen, halt mich fest.

Tür offen, Herz verschlossen

Wo ist der Schlüssel?

gestohlen

missbraucht

nach der Vergewaltigung meiner Seele.

Jeder sieht das Haus, viele kannten es und wurden eingeladen

Sie haben es gespürt,

niemand wollte und ist wieder gegangen.

Sie sind gegangen und haben mir beim sterben zugesehen,

wie der Erste und der Letzte.

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Ich kann mich jahanna, nur anschließen die Stimmung ist sehr Düster aber du hast die Stimmung sehr gut in Worte verpackt, ich bin noch etwas geschockt gerade.

Sie sind gegangen und haben mir beim sterben zugesehen,

wie der Erste und der Letzte.

Ein tolles düsteres Ende.
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Geiles (oh, sorry), intensives, niederschmetterndes Gedicht. Ich hab mich auch schon oft drüber gewundert, wie selten sich sogar die nahestehendsten Personen für die eigenen emotionalen Dramen interessieren. Soll man jedem zuliebe echt immer bloß grinsen, wie'n Honigkuchenpferd? Wo bleibt denn da die Authentizität?

Toles Gedicht, GedankenFee.

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