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Regenwolken über dem Meer


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Was für ein inspirierender Anstoß. Auch wenn ich mit der Formulierung "sterben" nicht ganz einverstanden war, so ist es doch das stärkste Wort in diesem Gedanken. Innerhalb des Kreislaufs, falls du den Tropfen als kleinste individuelle Einheit auffasst, gibt es "Wiedergeburt" mit noch kleineren, unterindividuellen Vermischungen. Wenn man den Gedanken weiterspinnt, kann man das Atmosphärendasein dieser Tropfen auch schon als sich vereinigende Vorexistenz auffassen. Immerhin werden die süßen kleinen Tropfen allein durch Vereinigung schwerer. Die große Einheit Meer ist dann in der Konsequenz auch ein Tropfen, dessen Oberflächenspannung von der Gravitation des ganzen Planeten erzeugt wird. So gesehen lösen sich "Leben" und "Tod" in der Tropfenebene auf. Vielen Dank für das Guckloch in die Tiefe.

 

VLG - ein H₂O-Molekül

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Mir fiel während des Lesens ein, dass nicht nur die süßen Tropfen im Meer sterben. Dein "süß" scheint mir der zentrale Inhalt des Gedichtes zu sein und irgendwie ist es mir ein Trost, dass auch die bitteren, traurigen, sauren ... wie auch immer sie beschaffen sind, ins Meer fallen und sich dort neutralisieren. Wie anders sollten wir sonst leben können? Gefällt mir sehr, Dein Gedicht ...

Lieben Gruß von Helena

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