Zum Inhalt springen

Als erstes heize ich


Kurt Knecht

Empfohlene Beiträge

Als erstes heize ich früh das Haus,

dann will mein Freund mit mir hinaus;

denn er ist im Freien so ungern allein,

ich möge doch stets bei ihm sein.

 

Soll teilhaben an dem Entdecken,

schnüffeln an Bäumen und an Hecken;

wahrscheinlich soll ich auch mal eben,

zum Pieseln brav mein Beinchen heben.

 

Soll auch mal bellen, ohne Grund,

das stärkt die Stimme, hält gesund;

ist dann der Postmann zu entdecken,

können wir zweistimmig ihn erschrecken.

 

Er stellt sich vor, so seine Welt,

wo alles auf den Kopf gestellt;

wo er bewusst, den Ton angibt;

und trotzdem ihn ein jeder liebt.

 

 

Zurück im Hause aber dann,

kommt er schwanzwedelnd zu mir ran;

umschmeichelt mich, ist ganz verlegen,

ich möge ihn sein Futter geben.

 

Das tue ich gern und zum Dessert,

gibt es was Leckeres hinterher;

er schaut so liebevoll mich an,

dass ich nicht widerstehen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 8
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

Hallo Kurt Knecht,


dein Gedicht gefällt mir.


Hund und Herr sind ein eingespieltes Team: Morgenspaziergang samt Postboten erschrecken, dann ab nach Hause, 'nen Happen essen ...

Auch eine Würdigung einer jahrtausende alten Beziehung, die nach wie vor erstaunlich gut funktioniert. - 'So kam der Mensch auf den Hund'.


Formal empfinde ich die vielen Leerzeilen innerhalb der Strophen als überflüssig / störend.


Ich habe dein Gedicht mit tierischem Vergnügen gelesen. :wink:

LG, Berthold 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo meine Lieben

 

ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die dieses Gedicht gelesen und bewertet haben. Einen besonderen Gruß an alle, die unsere Vierbeiner lieben und verstehen und denen deren Wohlergehen, eine Herzensangelegenheit ist. Wir sind nicht allein, denn wir haben die treusten Geschöpfe der Welt an unserer Seite. Schon vor achthundert Jahren bemerkte der große Franz von Assisi so treffend: "Das mir mein Hund das Liebste sei, sagst du Mensch, sei Sünde.  Mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde." In diesem Sinne, wünsche ich uns allen einen treuen Freund. Es darf zur Abwechselung, auch gern mal ein Zweibeiniger sein. Euch allen einen friedvollen und schönen Sonntag. Kurt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Kurt,

so was haben wir auch zu Hause - seit 15 Jahren.

Er hat uns gesehen, wir haben ihn ..... und es war um uns geschehen.

Wir haben so viel mit einander erlebt, er war im Urlaub dabei, ist viele Kilometer gelaufen.

Jetzt ist er ein alter Herr, noch ganz fit, aber der Tag wird kommen, leider  .....

Anbei der Schatz

 

Lieben Gruß

alter Wein

002.JPG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Kommentare gesperrt.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.