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Mitten in den Allüren

fallen auf einmal die Türen

der Wind bläst umher

ach was ist das Leben unfair

 

dunkle Gedanken erwachen

wie ein schönes Lachen

der Wind bläst umher

ach was ist das Leben unfair

 

Zeitlupe bewegst dich

und doch ist alles totenstill

ich sehne mich nach dir

und doch sind sie bei sich 

die Gedanken werden gekillt

und warte auf dich hier 

 

es raschelt so unter meinen Füßen 

der Wind bläst umher

ach was ist das Leben unfair

wirst du kommen?

ach ich sehne mich doch so nach dir

was macht es bloß mit mir?

 

dieses Gefühl des Unwissenden

dieses Gefühl des Allwissenden

Gedanken kriegen klaren Kopf 

frische Luft muss in den Topf

der Wind bläst umher

durch meine Haare hindurch 

ein Gefühl von Geborgenheit

ist es das wonach ich mich sehne?

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Gerade eben schrieb mariecolette:

dieses Gefühl des unwissenden

dieses Gefühl des allwissenden

Das Gedicht hat mich sehr berührt, vor allen Dingen diese beiden Verse. Für mich drücken sie eine Situation aus, in der man sich vielleicht selbst sagt, nichts zu wissen und unterbewusst doch eine Ahnung hat. Auch diese zerrissene Frage nach dem eigenen Bedürfnis, dem Befinden... sehr schön :))

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Liebe @mariecolette - Nun habe ich mir deine Zeilen schon zwei Mal durchgelesen, erkenne die Traurigkeit des LI, welche durch Kälte, Wind und die besonderen Hinweise, dass das Leben nicht fair ist, unterstrichen werden und bin von dem Wechsel des Reimschemas etwas verwirrt. Entspringt es der Emotion des Schreibens, der Absicht, die Gedanken zu vertiefen oder einem anderen Grund? Ich kann es nicht erkennen.

 

vor 3 Stunden schrieb mariecolette:

Zeitlupe bewegst dich

und doch ist alles totenstill

ich sehne mich nach dir

und doch sind sie bei sich 

die Gedanken werden gekillt

und warte auf dich hier 

 

Diese Strophe ist etwas verwirrend - das meine ich.

"Wie in Zeitlupe bewegt sich

das Leben, doch totenstill

ist mein Sehnen nach dir,

während Gedanken gekillt

warten auf dich - hier"

wäre so meine Interpretation gewesen, die du wohl so gemeint hast. Schnelle Gedanken, die heraussprudeln und vielleicht auch den Leser verwirren sollen, weil die Situation aus dem Ruder gelaufen ist.

 

Dieser Absatz ist wirklich perfekt, bis auf die zwei Worte "Unwissenden" und "Allwissenden" - die würde ich groß schreiben. Diese Zeilen lassen am Schluss ein bisschen Hoffnung zu, das Desaster zu überleben. Gut so. Sehr gut rübergebracht.

Gerne gelesen und verzeih mein ausschweifendes Hineinhorchen in deine Zeilen. Wenn ich Verbesserungsvorschläge mache, dann sind sie genau nur als solche gemeint und ich lese sehr gerne auch alles so, wie es dasteht.

LG Sonja

 

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Hallo @Sonja Pistracher

Erstmal vielen Dank!

Es stimmt, dass das schnelle vielleicht auch verwirrende Gedanken sind. Ich bin etwas unprofessionell unterwegs und hatte mir über das Reimschema keine Gedanken gemacht dennoch passt es sehr gut weil das wechselnde Reimschema gut die Verwirrung meiner Gefühle rüberbringt. Die Strophe ist auf jeden Fall schonmal gut und interessant interpretiert. In dem Gedicht wird auch versteckt ein Gefühl des vermissens ausgedrückt. 

Den letzten Verbesserungsvorschlag finde ich sehr gut. Danke. 

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