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Ein Schatten im See - Zweiter Teil


Empfohlene Beiträge

Ein düster Brausen,

Äste brechen.

„Wie konntest du mir

 eine Lüge versprechen?

 

Ich wartete Stunden,

Tage allein,

all deine Worte,

nichts mehr als Schein.“

 

„Nein, mein Engel,

ich liebte dich,

es war ganz gleich

wie die Zeit verstrich.

 

Doch diese Welt war

zehrend und leer,

ich hatte alles,

doch wollte ich mehr.

 

Ich trug den Schmerz

keinen weiteren Tag.

Verzeih, meine Liebe,

mir diesen Verrat.

 

Ich verlor‘ mich im Dunkeln,

der Kälte des Schnees,

ruhend nun, weltvergessen,

am Grunde des Sees.“

 

Wort der Woche mit @Emoceanal: weltvergessen.

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Ja lieber @corvus - es ist die Dramatik, die sich durch das schnelle Lesen in das Gemüt legt, sodass dein Ende eine logische Folge dieser Traurigkeit darstellt. Sehr ansprechend und gut zu lesen. Auch wenn sich der Inhalt dem Ursprung der Verzweiflung anpasst und fließend in die Schattenwelt eintaucht.

LG Sonja

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