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Der Wahnsinn klopft nicht an.


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Ein Gewältze, hin und her,

Lider sind wie Fensterläden,

Schlagen auf und schlagen zu,

Ein Trommel-, Pauken-, Schicksalschlag.

Es pocht.

An mir, im Kopf. In mir, am Herz.

Es klopft - der Regen an die Scheibe,

Der Geiger an die Stubentür.

 

Wispernd, unruhschaffend:

Muskelbeben, Zitterhand.

Du willst doch auch...

Ein Donner-, Nieder-, Zungenschlag.

Ja, ich will.

 

Will auch mal wüten!

Auch mal deine Seele pflügen

Und Drachenzähne in ihr sähen.

 

Es nagt an mir, schon wie an Knochen,

Zerrt an mir, wie an der Beute,

Höllenhund, ein Kopf zu viel.

Oder sind denn drei normal?

 

Lass mich ein, ich leite dich.

Du hast mein Wort.

Ins Licht bestimmt, in das Verderben.

Ich übergeb dir meine Lüste,

Die musst du mir erfüllen,

Und jeden kleinen Wunsch

Erlaubst du Eideschwörer mir!

Herein mit dir, wenn das dir keine Nöte macht,

Hinein in die Ruinen,

Hinauf auf diesen kalten Thron.

Da sitzt ich schon, oder woher meinst du Narr

Kommt mein falscher Zauberklang?

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