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„Gott sieht alles und bestraft“

so sprachen ihre Alten.

 

Trunkene Götter, mit wankelnder Gunst

erzeugten einen demütigen Geist,

sie in Ketten zu halten.

 

Schlagende Argumente, für sie nicht neu,

blieben ihr auch in der Ehe treu.

 

Im Prügelhagel eines Abends

erstarb das Kindergreinen.

 

Als sie zum ersten Mal in ihrem Leben

die Engelsstimmen hörte,

da hatte sie schon aufgegeben.

 

Sie bleibt für sich, in sich zu sinken

ständig gefährdet, in dem Strudel

von wirren Ängsten zu ertrinken.

 

Sie nimmt Dich wahr, doch abgewandt,

in ihrem inwendigen Seelenland

liegt alles in Ruinen ;

ihr Verstand steht weltengroß in Brand.

 

Wenn sie Musik hört, muss sie weinen.

 

20.07.2012

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