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Rabenschön


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Rabenschön

 

 

Wie dein Haar den Saal mit Schwärze überfüllt,

Abschied schwer in alles bunte Treiben streichelt,

sind die Leben in sich selber eingehüllt,

ohne Wissen um dich, von sich eingeschmeichelt.

 

Deine Augen bringen ihnen Winter. Doch:

Dein Gesicht haucht allen Kälte aus Erbarmen

ein. Die fahlen Wangen küssen wolln sie noch,

im Begehrn, sich an der Schwere zu erwarmen.

 

Auch die Süße wolln sie noch. Aus deinem Mund,

ungehört und stumm, zerspringen sie zu Scherben,

fallen ins Vergessen, bis auf deinen Grund,

ewig und in dir zu sein, um selbst zu sterben.

 

© Sascha Besier

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