Zum Inhalt springen

Atme ich tief ein


Empfohlene Beiträge

Atme ich tief ein

und rieche ich den Wind,

so spüre ich gar rein

wie hart die Zeit verrinnt.

 

Der Zug der klaren Luft,

er zieht mich mit hinfort.

Er bringt mit sich den Duft

des weit entfernten Ort‘.

 

So zieht’s mich auf den Pfad,

der in die Wildnis führt,

ich weiß kein bess’ren Rat,

nur dass er mich berührt.

 

Hinauf, grün‘ Hügel weit,

zum Blick über das Tal,

die Stirne zum Geleit.

Es dunstet Nebel fahl.

 

Das Tal verschwimmt, verblasst,

es scheidet aus dem Blick.

Ich schritt aus, schnell, voll Hast

- und blieb allein zurück.

 

Ich irrte lang umher,

im Hügelland, so weit.

Ich fand den Weg nicht mehr,

mein Pfad weist durch die Zeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Kommentare gesperrt.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.