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Allein im Dunkel


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Allein im Dunkel

 

Alles ist dunkel keiner ist da.

Wo ist die Mama, wo der Papa?

Strecke die Hand aus nach meinem Licht,

ich suche und taste, find den Schalter nicht.

Steig aus dem Bett, ich stolper, fall hin.

Lieg auf dem Boden, weiss nicht wo ich bin.

Ich weine und rufe, doch niemand kommt.

Steh auf, such die Tür und stoße prompt

an den Schrank, die Kommode und das Regal.

Ich muss aufs Klo. Jetzt ist alles egal.

Kriege Panik, sitz auf dem Boden, ein zitternder Haufen.

Nun ist alles zu spät, ich lass einfach laufen.

Ich schäm mich, bin fertig und völlig erschöpft.

Taste durchs Zimmer, wieder ins Bett gehüpft.

Bin müde, schlaf ein und niemand ist da.

Wo ist die Mama, wo der Papa.

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Habe beim Lesen Gänsehaut bekommen... So etwas nenne ich Gedicht!

 

Eine eindrucksvolle und besonders harte Art und Weise, jene Momente darzustellen, in denen man die Eltern am Dringensten braucht, sie aber nicht da sind. Dazu noch eine sehr ansprechende Form und eine besonders einfache Wortwahl, die allerdings gerade deswegen perfekt zum Inhalt passt.

 

Gruß

 

Freienweide

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