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Nackt


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Ich will nackt sein

und nur mich selbst haben.

Nur die Haut, welche mein,

nicht mehr als sie tragen.

 

Ich will an nichts denken

und nur die warme Luft spür'n.

Die Gelenke nicht verrenken,

nur Baumrinden berühr'n.

 

Ich will nackt sein

und springen über alle Schranken.

Nur das Wesen, welches mein,

keine ballaststoffreichen Gedanken.

 

Ich will fliegen und schwimmen

und nackt sein ohne Reue.

Den Gipfel der Frechheit erklimmen,

auf diesem mir schwören die Treue.

 

 

©Bernardo

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Hallo Bernardo,

die Sehnsucht nach der Unbedarftheit des Paradieses ist gut zu spüren.

Allerdings muss ich gestehen, dass mir beim Lesen auch Bilder durch den Kopf gingen, die ich besser nicht kommuniziere.

LG

Perry

PS: Warum steht der Text unter "Schattenseiten", er transportiert doch eine positive Lebenseinstellung?

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Hallo Perry,

 

interessant, dass du sagst, der Text müsste woanders stehen. Kommt auf den Blickwinkel an sag ich mal.

Also ich sehe es so, dass das "Nackt sein" hier einen idealen Zustand darstellen soll. Jedoch ist dieser Zustand

lange nicht erreicht. Das Gedicht hat einen bestimmten Hintergrund, deshalb habe ich es in diese Kategorie

gestellt.

Danke für deinen Blickwinkel.

 

LG Bernardo

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