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bleibe du zu erst


Empfohlene Beiträge

Wir – ist noch streichelungsbedürftig,

du und ich am Rande notdürftig umgeknickt.

Vor dem Fenster, wie auch sonst als prophezeit aus zerbrochen Spiegeln,

dunkelt es von meinem Auge bis

mehr Augen aus der lauwarmen Suppe der Seele schauen als nei,

Wäre ich noch Dichter,

wie es die moderne Jona -Walforschung im Hinterhof bei Dealer ausschreibt,

würden die Sterne wie Lastentiere vertröstend tränen :

Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein.

Doch als eine romantische Läsion verharrt

im pulsierenden Stein – von meiner wie einer Zunge neurotisch ausgehöhlt,

weiß ich nicht von mehr zu berichten,

aufneu das Scherbenbrechen wärt – unendlich,

die Zerrissenheit flicken heißt vergessen üben,

oder wetterlaunisch der Pathologie neue Winde leihen.

Warum die Welt, uns eingeschlossen,

das Josephus Problem so praxisnah vorstellt,

ich weiß es nicht.

Nachts, rauchende 12 Uhr 31, rechne du alles durch.

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Irgendwie fällt es mir schwer in deinen Gedichten eine Struktur zu erkennen.

Versuch doch mal die Verse anzugleichen und vielleicht etwas mehr zu "verdichten".

 

lg David

 

 

3 Sätze, wobei einer ein Nebensatz, ist schon eine "verdichtete" Kritik, danke für diese Lehrstunde.

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Hm... wenn ich in diesem Forum ein Gedicht poste, erwarte ich, dass die Fehler angestrichen werden um besser zu werden.

 

Kritik sollte als Hilfestellung angesehen werden und nicht um deine mathematischen Fähigkeiten im Zählen zur Schau zu stellen.

 

lg David

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Was erwartest du denn bitte Timo?

Deine Texte sind nunmal etwas...anders

 

Ich brauche auch immer ne gute Stunde bei den meisten deienr Texten um dahinterzusteigen und dann was zu schreiben, deswegen halt ich mich etwas zurück :mrgreen:

 

Aber jetzt warst ja lange nimmer da, dann schau ich mir das auch noch an...zwei an einem Tag...manmanman hast du Glück dass ich keine Hobbies hab

 

ich fang malwieder mit Punkten an die mir aufgestoßen sind...

vom formalen mal abgesehen, da weißt ja was ich denke...wenn nicht lies den anderen Kommi von mir :twisted:

 

schauen als nei - ? da steig ich nicht hinter...was soll das heißen?

 

die moderne Jona -Walforschung im Hinterhof bei Dealer - das ist mir mal ne Spur zu überladen...typischer Fall für deine metaphorische Allegorieüberreizung (hab ich gerade erfunden) du benutzt eine Metapher im Anschluss an eine Allegorie ohne einen Sachbezug einzubringen...hier kann kein Mensch wirklich verstehen was du meinst...ich kann nur wage mutmaßen, du musst dem Leser schon etwas mehr Halt geben und nicht so überladen...

 

die Zerrissenheit flicken heißt vergessen üben - hier mal was das ich toll eingesetzt finde...aber Vergessen müsstest du hier groß schreiben naja eigentlich weis ich drauf hin weil ichs gut find...mit Großklein hast dus ja nicht so

 

aufneu - furchtbare Wortschöpfung!

 

ich weiß es nicht. - na sowas, ist dir da echt nichts besseres eingefallen?

nebel vewrweilen vor meinen Lidern oderso...das sticht ja mal total aus dem Sprachbild!

 

Alles in allem wirklich malwieder sprachlich ein tolles Ding, aber hier springst du viel zu stark zwischen den verschiedensten Bildern!

Du solltest versuchen in einem Text in einer Linie zu bleiben und daran dann Bilder aufzuhängen, die sich ergeben...

Auch könntest du etwas sachlicher werden, gerade bei wechselnder Symbolik.

Von biblischen Bildern zum Drogendealer und dann direkt zu den Sternen und ab auf den Bauernhof, das ist wirklich zuviel, da bleibt keiner dran hängen und denkt über deine Message nach, weil sie einfach nur sehr wenige verstehen werden!

Auch ich bin hier wieder nicht sicher, was die Kernaussage ist....dazu trägt auch die Metapher am Ende bei, welche malwieder total ohne Bezug zum vorhergehenden Text dasteht.

 

Sorry ich glaube mein Kommi ist diesmal etwas wirr geworden, aber ich denke wenn das einem passt, dann bist das du

 

lg red

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Zunächst möcht ich mich für die harten Worte entschuldigen!

War nicht so bös gemeint, wie's vielleicht klang!

 

Die Sprachwahl und das ganze Drumherum gefällt mir gar nicht mal schlecht, aber ich hab halt recht enge Vorstellungen, wie ein Gedicht aufgebaut ist.

 

Zum Beispiel die Versform, Strophenunterteilung oder auch so Dinge wie Satzbau.

 

Von daher: Nichts für ungut!

 

lg David

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der vater meines freundes seinerzeit im krieg erzählte auf nebensatzmännisch

und doch mit scharfer ironie für die grausamkeiten damals,

wenn der küchenkoch kam und suppe ausschrie,

wussten alle, dass ist eine - wo mehr augen hinaus schauen als rein ( nei - hess. dialekt )

wegen zu viel öl im wasser. gab ja nix verwertbares.

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wo mehr augen hinaus schauen als rein ( nei - hess. dialekt )

 

Danke das hilft dem Verständnis

Wobei ich nicht weiß ob man vereinzelt Dialekt einfließen lassen sollte...

Naja will dir das nicht ankreiden wirst schon deinen Grund gehabt haben, an dieser EINEN Stelle in Dalekt zu schreiben...

aber ehrlich den wüsste ich gern :mrgreen:

Bin generell der Meinung, dass man entweder komplett in Mundart schreiben sollte oder eben nicht

Bin wie immer auf deine Erläuterung gespannt ^^

 

lg red

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