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Gunnars Entscheidung


Kügng

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Gunnars Entscheidung

 

Gunnar Gucknach schließt die Tür

Hinter sich und schleicht zur Tat

Dieser Mann hat ein Gespür

Für den kleinsten Hochverrat!

 

Krumm und bucklig, holprig hinkend

Eingehüllt im schwarzen Mantel

Schicksalswinken widerwinkend

Sticht er los wie von Tarantel

 

Schon gesattelt ist das Pony

Das mit bösen Blicken wartet

Dieses Halbpferd namens Ronny

Ist so wie sein Boss geartet

 

Also startet dieser fiese

Reitende Enthüllungsbund

Stürzt´ heut jemand in die Krise

Gucknach Gunnar wär´ der Grund

 

Gunnar speit längst Schleim und Geifer

Dieses Handwerk macht ihn tüchtig

Denn nach Ego und nach Eifer

Ist er jeweils doppelt süchtig

 

Plötzlich quietschen Ponyhufe

Vor dem Hause seiner Letzten

Gunnar steht still auf der Stufe

Da sie sich einst niedersetzten

 

Doch so viel Reminiszenz

Wollt´ ihm niemals recht behagen

So starb ihm die Konsequenz

Aus dem was sich zugetragen

 

Leise Zehen, große Ohren

Und ein Sinn für große Enden

Sind fatal ihm angeboren

Und das weiß er zu verwenden

 

Tonlos pirscht er sich nach oben

Wo ein böser Teufel nächtigt

Und entkleidet von den Roben

Sich des schönen Kinds bemächtigt

 

Es sind Lieder voller Liebe

Die ihm da entgegen tönen

Doch für ihn sind es nur Triebe,

Welche seine Zeit verhöhnen!

 

Gunnar nennt sie die Verfluchten

Und ihm kocht das Eingeweide

Und da beide sich versuchten

Tötet er auch alle beide…

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