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Das Pendel

 

Erstarrt ist es im Mittelpunkt,

doch wenn es sich bewegt,

zeigt es nicht zum Ursprung hin,

hat ihn meistens verfehlt.

 

Gewogen vor und dann zurück

ist nur ein Ideal,

bewegt sich um etwas herum,

beschreibt es ein Oval.

 

Mit perfekter Kreisbewegung,

nur selten bereist,

entfernt es sich am weitesten

vom Mittelpunkt dereinst.

 

Im ewig gleichen Rhythmus nur

muss es immer verweilen,

weit hoch oder beinah in Ruh‘

kann es sich nicht beeilen.

 

Irgendwann kommt es zum steh‘n

am schicksalhaften Ziel,

weilt so tief das Pendel da

doch tut es nicht mehr viel.

 

 

 

 

 

(Inspiriert durch einen Kommentar von @Nina K. vor ein paar Tagen)

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vor 12 Stunden schrieb Carlos:

Ein Gedicht für Physiker, aber nicht nur, glaube ich.

Ernst zu nehmen, glaube ich.

 

Ja, ich habe es absichtlich etwas "technisch" gelassen, um die Assoziationen, die es über das Leben reflektiert (kommt aus der Ruhe, geht in die Ruhe, usw.) nicht zu stören. Jeder lebt ja schließlich anders und denkt für sich darüber. Freut mich, dass es Euch gefallen hat, @Carlos und @anais

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