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Der Sommer als ich schön wurde


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Der Sommer als ich schön wurde

war der Sommer nach dir
Der Sommer,

in dem ich deinen Namen 
für immer ablegte 
ICH gehörte nur mir! 
Mein Körper, nur mir!

Also verschwand ich von hier, 
hungerte mich 
aus meinem alten Leben in Fülle 
und begann, das Leben leicht zu nehmen. 

Es war leichtsinnig anzunehmen, 
dass mein Leben in einem toten Körper 
besser aufgehoben sei, 
als gefangen in deinem Geist. 

Ich wusste erst im nächsten Frühjahr, 
dass schön nicht glücklich
dass leicht nicht frei 
bedeutet.

 

Vom Ende einer Abhängigkeit zum Anfang einer echten Begegnung mit mir selbst.

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Liebe @Geschichtenerzählerknopf- den Weg alleine weiterzugehen ist mit Mut und der festen Überzeugung verbunden, dies auch zu wollen. Du hast dies in deinem Gedicht sehr schön beschrieben und der Satz "hungerte mich aus meinem alten Leben in Fülle 
und begann, das Leben leicht zu nehmen" ist wie ein Befreiungsschlag, der allerdings auch seine Tücken hat. Wie du sagtest "leicht bedeutet nicht frei".  Wunderschön die tatsächliche Wahrnehmung geschildert.

LG Sonja

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