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Da ist ein Nachen, voll beladen,

des Lebens Ballast trägt so schwer;

sucht die Gestade seiner Jugend,

erreicht dies Ufer nimmermehr.

 

Da ist ein Flieger, ganz hoch oben,

hat auf den Nachen gute Sicht;

erblickt die schöne Form des Bootes,

auf dessen Bürde, schaut er nicht.

 

Da ist die Sonne, sie bescheinet,

die beiden mit dem gleichen Licht;

ob einer müht sich oder schwebet,

dass interessiert sie dabei nicht.

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Lieber Kurt,

Dein Gedicht hat mir gut gefallen. Es hat mich daran erinnert wie unterschiedlich die Perspektiven doch sein können und wie verschieden die Wahrnehmung eines jeden Menschen letztendlich ist. Gerade die letzte Zeile, in der du die Sonne eingebaut hast, fand ich total schön: Sie schafft für mich Verbindung zwischen den Menschen. Obwohl wir alle so unterschiedlich sind, unterschiedlich denken, fühlen und handeln und wir alle unterschiedliche Geschichten mit uns tragen, gibt es höher geordnete Dinge, die uns wieder alle miteinander verbinden, wie z.B das Licht von dem zu geschrieben hast. Außerdem gibt es mir Hoffnung, dass wir eines Tages, sowie wir auf der Erde unter demselben Licht stehen, auch nach unserem Tod unter diesem stehen, dass höher geordnete Dinge keinen Unterschied zwischen uns und unserem früheren Handeln machen, sowie es die Sonne auf der Erde auch nicht tut.

Liebe Grüße

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