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Empfohlene Beiträge

Des Lebens wahre Essenz,

wird offenbar in der Transzendenz:

 

Der Tag verabschiedet die Nacht,

nach Nächten neue Tage gebracht.

 

Das Frühjahr transzendiert den Winter,

im Sommer tanzen die Kinder.

 

Im Herbstwind wird viel gelacht,

vom Winter die Stille gemacht.

 

Ein neues Jahr ersetzt wird vom Alten,

Verbindungen kommen, gehen oder halten.

 

Der Tod wird transzendiert vom Leben,

wovon Neugeborenes wird Kunde geben.

 

Supernovas werden Sterne vernichten,

neue Galaxien erzählen neue Geschichten.

 

Es ist der Tanz des Lebens

von Feuer und Glut;

 

Selbst Stille scheint vergänglich,

da sie auf Transzendenz beruht.

butterfly-498606.jpg

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Hallo Windreiter,

 

beim Lesen Deines Gedichts (dessen Inhalt mich anspricht) drängte sich mir ein Alternativvorschlag auf.

Du nennst sehr oft das Wort "Transzendenz". Wie wäre es, wenn du alle diese Zeilen wegließest und nur die bildhaften Aussagen stehen blieben. Dann fehlten natürlich die Reime, aber mir wären die in diesem Fall nicht wichtig. Die Transzendenz darf m.E. nicht wie ein Schlagwort alles übertönen. Sie darf ruhig als Überschrift bleiben. Aber dann sollte sich das Thema durch die Bilder mehr und mehr erschließen. Das fände ich angenehmer - und spannender!

 

Viele Grüße,

Edo

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Hallo Edo,

erstmal DANKE für Deinen Vorschlag, den ich leider nicht ganz verstehe, wo ich welche Sachen weglassen sollte. Vielleicht möchtest Du mir einmal

Deine (angedachte) Version als Antwort schicken, so dass ich visuell sehe, wie Du das meinst.

Vielen Dank und liebe Grüße

der Windreiter 

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Hallo Windreiter,

 

nach nochmaligem Durchlesen würde ich nicht alle Transzendenz-Stellen ersetzen, sondern nur wenige. Dann bliebe Dein Schema besser erhalten. Du hattest ja bewusst in der ersten und in der letzten Strophe die Transzendenz erwähnt und somit einen Rahmen geschaffen.

 

Also, ich würde demnach nur in Str. 3 das "transzendiert" durch "durchbricht" ersetzen, und in Strophe 6 könnte es vielleicht heißen "Hier der Tod und da das Leben". Und dann, wie erwähnt, den Rahmen stehen lassen. Aber es ist ja Dein Gedicht!

 

Viele Grüße,

Edo

 

 

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Hallo Edo,

jetzt hast du mich tatsächlich nochmals inspiriert, dieses Gedicht etwas zu bearbeiten und etwas "feiner" um-zu formulieren. Es ist hier und dort etwas schlanker geworden, aber ich hoffe, trotz der Transzendenz immer noch schön. Denn so würde ich es nun doch  gern belassen. Danke für das Feedback.

 

Herzlichst,

der Windreiter

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Danke

PS: Transzendenz ist vielleicht ein sehr altmodischer Begriff für Veränderung oder auch Transformation, was ineinanderfließt, aber was will "man" machen, wenn dieser Begriff und der Text dazu plötzlich sprudelt, daher überlasse ich jedem Künstler hier in der WG gerne eine individuelle Interpretation.

Herzlichst

der Windreiter

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vor 12 Stunden schrieb Windreiter:

Supernovas werden Sterne vernichten,

neue Galaxien erzählen neue Geschichten.

 

Moin, lieber Windreiter

Immerwährende Erneuerungen, über das Leben hinaus.

Dein Gedicht gefällt mir sehr gut

Auch das Bild, es strahlt sehr viel ruhe aus!

HG Josina

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