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Kellerraum 

 

Umschließend erdrückende Mauern

Unerträglich weich wie die Küsse meines Liebsten

Geziert von roter Milch und

Verdünntem Schweiß

 

Zeit im Fraktal angeordnet

Schaue ich zum letzten Mal

Nach oben, nach unten, nach rechts und nach links

Alles liegt ganz unverändert

 

Die Ruhe schlägt gegen meine Brust

Verschwinden wird schon bald die Luft

Harte Stöße meines Kopfes

Treffen nicht auf Widerstand

 

Stattdessen der Fall ins nahezu Unendliche

Was gestern heute war ist morgen

Anderswo

So hoffe ich – kläglich erdrücken sie mich

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Hallo candyraver,

 

du hast das bedrückende Gefühl des LI wunderbar eingefangen, aber von überall gibt es ein Entkommen. Daher darf man das Hoffen nie aufgeben. Der Stil der Verse und deine Wortwahl erinnern mich etwas an den Expressionismus. Gefällt mir sehr!

 

LG Cheti

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