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Ein Blick zwischen Leben und Tod


Ennovy

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 EIN BLICK ZWISCHEN

LEBEN UND TOD 
❏ ❐ ❑ ❒ ❏ ❐ ❏ ❐ ❑ ❒ ❏ ❐❏ ❐ ❑ ❒

 

 

Eine verborgene,
enge Straße führt zu einem Haus. 
Jenseits von Baumreihen
findet sich ein Ort,
an dem man sich verstecken kann...

 

Und dennoch scheinen
sich die Menschen immer
an einem Ort zu verstecken,
an dem sie gefunden

werden können.

 

Wo kann man hingehen,
um nie entdeckt zu werden?
Ich frage mich,
ob es einen solchen Ort gibt.

Wenn ja,
wie kommt man dorthin?


Ist der Tod der einzige Weg, 
oder gibt es andere Pfade,
die beschritten werden können?

 

Kann ein Mensch schreien
und nicht gehört werden?

 

Es können Jahre vergehen,
aber die einzige Konstante, 
ist die endlose Verleugnung
des Elends.

 

Am Ende wird es wohl immer
nichts geben.
- Leer - 
Andererseits ist
eine leere Leinwand doch

genau das,
wonach so viele Künstler suchen,
oder?

 

Nach wie vielen

gebrochenen Menschen,
muss man suchen,
um einen Neuanfang zu machen?

 

Eine leere Seite ist eine

neue Geschichte,
die darauf wartet,
geschrieben zu werden. 
Ein Meisterwerk,
das darauf wartet,
geschaffen zu werden
und ein Leben,
das darauf wartet,
gelebt zu werden. 

 

Die Kunst ist zauberhaft, 
denn jedes Werk,
schafft ein Stück von etwas, 
das es noch nie zuvor gab. 
Denn egal wie detailliert
man ein Werk replizieren kann - 
Jedes einzelne ist etwas Neues,
sowie auch jeder Mensch
ein Neues ist.

 

Das sind alles Gedanken, 
die ich mit Wörtern,
Sätzen,
und Absätzen sichtbar mache. 

 

Alles,
was wir denken
und wissen,
wird von Menschen gemacht.
Denn selbst die Dinge,
die Gott schuf, 
wurden von den Menschen verschmutzt.

 

Wer von uns weiß,
dass Gott den Himmel als
"Himmel" haben wollte?

 

In Wahrheit gibt es keine Realität.
Das Leben ist ein Konzept, 
in dem alles,
was wir,
als die fortschrittlichste aller Arten
betrachten und verstehen können,
eigentlich einfältig ist.

 

Was antwortest du auf die Frage - 
"Wer sind wir Menschen?"

Ich denke,
wir sind Wesen,
die alle versuchen,
einen Zweck in einer
zerbrochenen Gesellschaft

zu finden,
die von uns selbst

zerbrochen wurde. 

 

Ich verstehe nicht,
wozu eine Welt geschaffen wird,
in der die Menschen einerseits
unglücklich sind, 
und dann andererseits
kein Entkommen dulden.

 

Sie führen persönliche,
traurige
und wahnsinnige Unterhaltungen darüber, 
dass unsere einzige Flucht

der Tod wäre,
während sie

auf Menschen herabsehen, 
die ihr Leben beenden.

 

Was erwartet die Gesellschaft

von mir,
und damit auch von sich selbst?

 

Der Mensch ist die Hauptursache
für das Negative der Welt.

 

Und wenn ich sage,
der Tod wäre manchmal
der einfachste Ausweg, 
ist das die Wahrheit.

Doch für mich würde es, 
gegenüber einiger Menschen, 
die äußerste Form

von Egoismus darstellen,
das Leben vorzeitig zu verlassen...
Und solange dieser Gedanke
in meinem Kopf existiert,
existiert auch Liebe, 
welche mich am Leben hält...

 

 

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               © Yvonne Wagner      

    - Bild Pixabay /von mir bearbeitet
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Liebe @Ennovy,

 

deine Gedanken faszinieren mich immer wieder (habe ich das schon mal geschrieben?:gruebeln_yellow:egal doppelt hält besser :wink:). Wirklich sehr spannende Gedanke und Fragen die mir gut gefallen, leider kann ich dir nicht weiterhelfen, weil ich selbst keine Antwort weiß. Was ich aber weiß, bezaubernder Text, der trotz der Länge spannend bleibt.

 

Sehr gerne gelesen,

liebe Grüße

Lina

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