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S. Athmos Welakis

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  1. Liebe Uschi, hättest Du mich früher gefragt, ob ich träume, ich hätte es rundweg abgestritten. Mittlerweile weiß ich, dass auch ich träume - aber eigentlich nie, was. Je mehr ich versuche im Erwachen einen Traum festzuhalten, desto stärker zerrinnt er in meinen Erinnerungen. Zum Glück gibt es aber auch die Wachträume am Tage ... Ein weißes Blatt Papier füllt sich nicht von alleine. Es verlangt nach einer Eingebung, Idee, Inspiration. Das Ergebnis soll ja nicht belanglos sein. Die oft authentischste Quelle ist der persönliche Abgrund, das eigene Real vor dem absoluten Ideal. Das zuerst anzuerkennen kann schwierig sein, obwohl es ja keine Schwäche ist. Ich vermute, das meinst Du mit dem Auskommen mit sich selbst. Darin stimme ich Dir zu. Liebe Grüße, Athmos
  2. Hi Faber, Dein Gedicht empfinde ich als einen Wunschtraum, der dem LI 'zufliegt', indem es den Fluglärm wahrnimmt. Alternativ zu Alexander könnte ich mir vorstellen auf Satzzeichen vollständig zu verzichten, um damit den assoziativen Charakter zu betonen. Die Verse wären weniger verknüpft, nur aneinander gereiht, und nach jedem Vers würde eine kleine Gedankenpause entstehen. Und der Leser könnte frei mit verschiedenen Beziehungen spielen. Ich könnte mir sogar vorstellen, S1 nur aus V1 und V2 zu bilden und die Verse für S2 gemäß V3, V5, V6, V8, V7, V4 zu reihen. Das würde Ursache und Wirkung strophisch trennen. Außerdem wäre S2 mit Reimen zu S1 umarmt darauf bezogen, und es ergäbe sich ein schöner Schlussgedanke: Du siehst, Dein schönes Gedicht hat mich inspiriert. Doch über allem bleibt: Deine Entscheidung. Vielen Dank für Dein Gedicht. Einen schönen Sonntag wünscht Dir Athmos
  3. Hi Melda, Das Leben ist manchmal Tortour, ganz hart, ganz dur macht es mich klein. Es darf durchaus auch mollig sein. Dur und Moll: beide sind ein Teil von uns. Mach Dir wegen des Ausrutschers ins Moll keine Sorgen! Vor allem nicht, wenn er gelungen ist 😉. Einen schönen Sonntag wünscht Dir ein kleiner Schalk, Athmos
  4. Hi Herbert, mir fällt dazu die 'Unendliche Geschichte' ein: Je langsamer wir unserem Ziel zusteuern, desto schneller erreichen wir es. Liebe und Glück sind flüchtig. Wir können sie nicht erzwingen, wir müssen uns ihnen öffnen. Dein Gedicht beschreibt das sehr schön. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Athmos
  5. S. Athmos Welakis

    Liebe

    29.11.1981 Liebe Im Frühen erwachend liegest Bei mir Du und wünschest Einen guten Morgen mir ich. Weiß all das? Ist nur ein Traum doch. Zeichnend auf der Arbeit stelle Deine Seele ich vor mir behutsam. Steiget ein Lächeln sodann mir In den Kopf und die Zeichnung. Erwidert es! Zu Mittag im Speisesaal teilen Meine Mahlzeit wir uns ich. Lasse alles Dich! Essen und Du stillest Meinen Hunger. Heimwärts am Abend unterhalten Wir lebhaft und laut uns die Leute. Schauen mich verwundert: An sie glauben? Ich sei verrückt! In der Nacht umhüllest Mich Du ich. Habe das innige Verlangen nur Zu spüren Dich und Angst! Ob Du zerbirst? Ich wünsche nur zu! Wissen ob Liebe das ist ich? Weiß all das! Ist nur ein Traum doch? Es ist so schön! S. Athmos Welakis
  6. Hi Julie, Du hast natürlich vollkommen recht. Eine schöne Welt, Wunschgedanken, Erfüllung ist per se erstrebenswertes Glück. In meinem Gedicht habe ich dieses Glück benutzt, um den Schrecken der Wahrheit zu steigern. Es ist also hier nur eine Illusion. Ich nehme an Du stimmst meiner letztlichen Titelwahl zu 😉. ... und lass Dich von meinen Bemerkungen zu den Reaktionen nicht irritieren! Das war nur der Gedanke eines Narren auf dem Wege zur Selbsterkenntnis 😊. Dir einen schönen Sonntag! Athmos
  7. Hi Dio, Sind Gefühle nicht "Berührungen"? Direkter geht Kommunikation nicht. Ich würde das als am 'unmittelbarsten' oder auch 'urtümlichsten', 'urigsten' benennen 😉. Wie auch immer, Deinen Gedanken habe ich sehr gut verstanden! Schönen Sonntag, Athmos
  8. Hi Uschi, Schreiben erfordert eine Ruhe und Einkehr ins Thema. Das du diese des Nachts findest, befreit vom Alltagstrubel, geborgen in der Familie (mit oder ohne Fell) kann ich sehr gut nachvollziehen. In letzter Zeit hatte ich eine Pause, weil ich beruflich sehr angespannt war. Dass Träume am morgen verflogen sind, geht mir genauso. Eine einzige Ausnahme ist "Du", da war mir die erste Strophe am Morgen noch bewusst. Spannend war mir dann, ob es mir gelingt den Sinn inhaltlich zu greifen. Gedanken einzufassen und im Ausdruck zu veredeln ist ein Glück zu dem jeder seinen eigenen Zugang findet - oder auch nicht (wie Du ja auch schon geäußert hast). Dieses Bedürfnis habe ich aber auch, wenn ich z.B. einen technischen Bericht schreibe ... Ich wünsche Dir einen schönen, munteren Sonntag! Liebe Grüße, Athmos
  9. Hallo Uschi, jeder hat wohl seine eigene Vorgehensweise beim Schreiben. Auch ich fange an mit einem leeren Blatt Papier. Bleibt es nicht leer, was auch passieren kann, so füllt es sich mit Gedanken, manchmal zusammenhangslos, oft durcheinander, bald übereinander in verschiedenen Farben, um die Fäden noch auseinanderhalten zu können. Ganze Reihen von Worten können sich bilden, die alle für eines stehen. Das Gerüst formt sich, doch dann stoße ich an eine Grenze. Das Blatt Papier hilft Gedanken zu fassen. Sobald sie unübersichtlich werden tippe ich sie ein. Das bringt mir wieder Klarheit, und ich kann zu Ende arbeiten. Doch das wird, denke ich, Deiner Zuneigung zu Papier und Tinte nicht gerecht. Beide sind für Dich Werkstoffe, so wichtig wie der Text, der Inhalt selbst. Auch Haptik, Optik transportieren Emotion. Erst wenn alles korrespondiert, entsteht gedichtete Harmonie. Ein Werk in würdigem Rahmen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Liebe Grüße, Athmos
  10. Hi Faber, für mich liest sich die Quintessenz so: Aus feinen Trauben keltere einen guten Wein. Zu geistigeren Getränken nehme Birnen, Pflaumen, Früchte aller sonstigen Arten - oder den Trester 😉. Liebe Grüße, Athmos
  11. Hi Dio, bei Deinen Worten empfinde ich: Feuer ist unmittelbares Leben. Sprache ist reine Theorie. So sehr wir uns bemühen Sprache zu entwickeln, unseren Ausdruck zu präzisieren, sie bleibt abstrakt. Allerdings hat sie, richtig angewendet, die Macht, uns das Leben zu erschließen, uns zu befeuern. Ich meine: In, wie Pegasus schreibt, mystischer Weise verdichtest Du die Entwicklung der Sprache über die Jahrtausende, angefangen beim allerersten Menschen und zugleich immer neu in jedem Kind. Das gefällt mir. Liebe Grüße, Athmos
  12. Hi Nesselröschen, ich stelle mir gerade eine Umkehrung vor: Heublumen, die ihren Lebensort mit geköpften Schädeln dekorieren. Vielleicht makaber, aber nur eine andere Perspektive. Deine Worte machen nachdenklich ... Liebe Grüße, Athmos
  13. Hi Julie, eine alte Trauerweide als Erkennungszeichen, das ist schon sehr speziell. Ich erinnere mich: als Kinder spielten wir oft auf einer Vorgartenwiese in deren Mitte eine Trauerweide stand. In ihr konnten wir uns so gut verstecken. Bis die (in unserer Wahrnehmung alte) Besitzerin uns verjagte und das regelmäßig. Vielleicht konnte sie nicht ertragen, dass wir mit Kinderlachen ihre Trauer störten. Die mittlere Strophe deines Gedichts berührt mich besonders. Das LI schenkt selbstlose Liebe. Ich wünsche ihrem Herzen eine Erwiderung ihres Lächelns, umrahmt von fröhlichem Kinderlachen. Mein Widerlächeln wäre ihr sicher. Liebe Grüße, Athmos
  14. @Darkjuls Hi Julie, herzlichen Dank für Deine zustimmenden Worte. Jedoch bedenke: "paart sich Türkisblau mit Azur" steht hier für den Wunschgedanken, "Von tiefer, wahrer Wärme fühl' ich mich besonnt, bedacht mit einer Gegenwart der Ewigkeit." lediglich für die vermeintliche Erfüllung. Dieses "Hochgefühl" ist letztlich die Illusion. Das LI macht sich eine heile Welt vor, aus der die Realität "Ich Narr ließ Dich einst stehn." unvermittelt hervorbricht und das "Seelenmeer" "durchbraust". Diese hast Du in meinen Zeilen sehr gut erkannt. Eine Weile habe ich mit dem Gedanken gespielt die Kategorie "Melancholisches, Düsteres, Trauriges" zu wählen, die Illusion war aber doch zu schön. Übrigens war mein erster Gedanke für den Titel "Armleuchten". Wegen Deiner früheren Hinweise auf meine eigenwilligen Titel habe ich mich dann doch anders entschlossen - und meines Erachtens richtig. Interessant finde ich hier außerdem, dass mehrheitlich Frauen mit "schön", Männer aber vorwiegend mit "gefällt mir" reagiert haben. Was das wohl aussagen mag ... 😉? Liebe Grüße in den Sonntag sendet Dir Athmos @Ralf T. Ob Du, Ralf, mir zustimmst was den Titel betrifft? @Donna, @Lightning Auch Euch Dank für die zustimmenden Reaktionen, insbesondere an Dich, Donna. Lightning, Du hattest Dich ja bereits in Deinem Beitrag zu Wort gemeldet. Liebe Grüße, Athmos
  15. @Faber, @Dionysos von Enno, @Lightning Hi Faber, Dio, Lightning, danke für Eure Kommentare. Gern malen wir uns unsere Welt bunt und schön und blenden unbequeme Wahrheiten einfach aus. Doch in den schönsten Augenblicken holt die Realität uns wieder ein, übermannen uns die Konsequenzen früherer (Fehl-) Entscheidungen und ziehen uns hinab. Dio, Du triffst den Punkt! Mein Ziel war es hier, diesen jähen Moment des Absturzes einzufangen, in dem an ihrem Höhepunkt die schöne Scheinwelt gerade zerplatzt und die vertuschte Wahrheit des Verfehlens offenbar wird. Das damit verbundene Bild vom Orkan über dem Seelenmeer hat mich zu der einleitenden Strandidylle geführt, mit ein paar unauffälligen Zügen ins Introvertierte, die das Ausblenden des Ungewünschten schon andeuten. Einer Idylle andererseits auch, in der der Wunschgedanke allein bereits zur Erfüllung stilisiert wird, wodurch sie nie mehr als Illusion sein kann. @Ralf T., @Anaximandala, @Dionysos von Enno, @Stefan Lessard, @heiku, @Lightning, @Pegasus Euch allen herzlichen Dank für die Zustimmung. Offenbar habe ich mein Ziel nicht ganz verfehlt. Liebe Grüße und schönes Wochenende, Athmos
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