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trank sie den wein
den ich nicht wollte
unter bäumen
schaukelten ihre atemschwaden
wie kleine flugzeuge mit dicken bäuchen
es ist winter murmelte sie
ja sagte ich und hielt das glas
als sie in den see stieg.

fische schwebten aus wellen
wie seifenblasen platzten sanft und schön.
sie schwamm ein paar züge fing
eine brasse. ich sog an einer zigarre
überall glitzerte frost es war so kalt
meine kristallweißen lippen zitterten
komm aus dem wasser rief ich.

du holst dir den tod.

der ist schon lange hier lachte sie.

das wasser schwappte über ihrem kopf zusammen
ich drehte mich um und ging die zigarre hatte
die trauerweide entflammt
man sieht sich sang ich, in einem anderen leben.

auf einem anderen planeten.


C. Mara Krovecs / Zaubersee / zwischenwelt / 2020

  

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Hallo lieber Joshua,

 

 

Träume tragen oft seltsame Kleider ... etwas das im Augenblick schön scheint, entwickelt sich plötzlich in eine andere Richtung. Regisseure nutzen dieses Phänomen gerne und wenn ein Film so belanglos unschuldig beginnt, weiß man als "erfahrener" Zuschauer, dass "es" gleich geschieht. Im Traum weiß ich es auch schon oft ... und betrachte als Beobachter in meinem Traum, fröhliche Szenen mit einer Erwartungsspannung in die andere Richtung...  Manchmal zwinge ich mich aufzuwachen, bevor "es" geschehen kann *ggg* 

 

Vielen Dank für Deinen Kommentar

 

LG

Zaubersee

 

Ps. Ich liebe Traumgeschichten auch ...

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