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Der Junge mit dem Wunderhorn


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Der Junge mit dem Wunderhorn

 

 

 

Auf grünem Asphalt schritt ich voran.

Eine Frau ging neben mir.

Waren knapp dem Tod entkommen.

Ein Pärchen ohne Wiederkehr.

 

Ich war ein Kind, auf dem Weg zum Mann.

War der Junge mit dem Wunderhorn.

Ich zog sie alle an. Die Verlierer und Gehängten.

Wir fanden schnell ein Haus mit Fremden.

 

Die Korken knallten. Ich griff ihr unter den Pullover.

Ihre Brüste waren weich. Ihr Mund war rot.

Wir füllten unsere Gläser, bis der Blackout kam.

Eine kalte Nacht, umhüllte mich mit tiefem Schlaf.

 

Das Bett war groß. Ihr nackter Körper, lag leblos neben mir.

Kein Atmen. Kein Geräusch. Ihre Seele war gegangen.

Die Nadel steckte noch in ihrem Arm.

 

Ich war der Junge mit dem Wunderhorn.

 

 

 

 

 

26.10.2019 von Axel Bruss

 

 

 

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