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Meine Liebe kam mir jäh abhanden,

wie dies meine Gäste fanden?

Passend ist für meine triste Stunde

ein fader Eintopf auf dem kalten Herd.

Er geht langsam vor die Hunde –

nichts mehr ist so richtig unbeschwert.

 

Gekocht hab’ ich ihn Dir, mein Schatz,

Du nahmst an meinem Herd sehr oft Platz.

Beim Kochen hat wohl nichts auf ewig Garantie!

Wir schworen aber: Unsre Würze endet nie!

Ja, lodern sollt’ sie wie der Gasbrenner

in meiner Küche, das war unser Nenner!

 

Du weißt, ich bin ein armer Koch,

koch’ das Gleiche jede Woch’.

Gewünscht hast Du Dir einen Hummer,

das war aber nicht so meine Nummer!

 

Ohne Deine Würze ist mein Leben schal,

auch mein bester Eintopf wird zur Qual.

Es kam Dir etwas deftig vor, das Ganze?

Liebste, gib dem Eintopf eine letzte Chance!

 

Du sagtest, alles sei jetzt ausgekocht,

Du hättest mich zwar schon gemocht.

Mir fehle aber etwas Wärme,

ein Koch sei ich – nur ohne Sterne.

Du möchtest greifen zu den Sternen,

und solltest Dich von mir entfernen.

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