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Hab ich Erfolg, ihr werdet es sehen,

dann lass ich nicht mehr länger stehen;

was Mode und der Zeitgeschmack,

mir hämisch zugeflüstert  hat.

 

Breche dann mit allen Konventionen,

die neue Freiheit soll sich lohnen;

schreib Dinge, die noch ungesagt,

weil ich bisher, doch zu verzagt;

das Ganze angegangen bin,

Gefälligkeit nur, stets im Sinn.

 

Doch mit dem neuen Zuspruch jetzt,

fühl ich mich, länger nicht gehetzt;

der Kopf so frei, ganz ohne Zwänge,

Vorstellungen, denen ich nachhänge;

die malen mir ein prächtig Bild,

von Möglichkeiten, stilvoll wild,

die flüstern, mit der Musen Chor,

mir nie Geschaffenes, ins Ohr.

 

Gedanklich, tanz ich schon den Reigen,

bin schon gewillt, euch ganz zu zeigen;

das wahre Ausmaß, das Monströse,

mit rumtata und viel Getöse;

doch hält mich etwas davon ab,

drum schweig ich, wie ein welkes Blatt.

 

Denn der Erfolg, der soll mir bleiben,

als Judaslohn, fürs lange Schreiben;

drum sag ich, was ihr hören wollt,

hoff euer Zuspruch, bleibt mir hold.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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