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Ausgebrannt


Alexander

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Dein Gedicht beschreibt eine gewisse Hoffnungslosigkeit. Nichts kann die Asche wieder in den Zustand einer nährenden Flamme versetzen. Dass es in "Herzensangelegenheiten" steht, lindert die Traurigkeit, die es inne hat, nicht - es verstärkt sie sogar. Die Deutung ist ein wenig schwierig hinsichtlich der Zuordnung. Nehmen wir an, die Liebe sei die (erloschene) Flamme. Sie wird durch die Gabe belebt und versetzt den Kamin, der der Wärme eine Richtung gibt, in einen Ort der wohligen Anziehung. Etwas rätselhaft erscheint mir die Zeile "erstickt die Worte". Vielleicht meinst du damit das Wegfallen des Auftriebs, sodass sich der Rauch mit der Raumluft vermengt. So wird dem Ort, eben noch von Geborgenheit erfüllt, in ein abstoßendes Klima gehüllt. Auch die reduzierte Identifikation mit der kalten Asche am Ende ist sehr gelungen als Gefühl, das einen so großen Abstand zu der Unendlichkeit hat, die wir alle in uns haben und sind.

Was so eine erloschene Liebe nicht alles verändern kann...

Schön und tiefgehend reduziert. Einmal mehr ein wahres Original von Dir.

Gern gelesen und drüberschwadroniert, VLG Peter

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