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! Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes wird ein Suizid beschrieben. !

 

 

(Ein schon etwas älteres Gedicht, damals war ich 12. Beachtet darum bitte keine im Zweifel auftretenden Ungereimtheiten. Jetzt viel Spaß, eure me.:) 

 

Ich stehe an den Gleisen,

und warte auf den Zug der mich tut mitreißen.

Die Tränen laufen mir übers Gesicht,

erst langsam, dann schneller und dann ganz dicht.

Vor Kälte zitternd und doch entschlossen,

denn es ist schon längst jedes Gefühl erloschen.

Ich sah einfach keinen Ausweg mehr,

drum packte ich meine Sachen und kam hierher.

Ich wollte es beenden möglichst schnell,

noch bevor der Himmel wurde hell.

In der Ferne hörte ich den ratternden  Zug,

gelebt hatte ich nun lange genug.

Nun konnte ich den Zug schon sehen,

und tat weiter an die Gleisen heran zu gehen.

Ich ging noch etwas näher ran…

 

 

… und SPRANG.


 

Ich sah dem Fahrer direkt in die Augen,

das Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben, er konnte es nicht glauben.

dann folgte ein Aufprall und ein endlos langer Fall.

Ich hörte das quietschen der Räder und das Schreien der Leute,

es waren so viele,

Eine riesige Meute…

                                                                                                                                                                            (2018)

                                                                                                                                                                        

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