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Könnt ihr euch die Welt vorstellen
ohne das Überraschende, Improvisierte, Ungeplante?

Könnt ihr das Leben denken
ohne das Unperfekte, Ungestylte, Ungeschminkte?

Könnt ihr sein
ohne zu optimieren, zu fantasieren, zu träumen?

Im Ernst jetzt:
Was wäre die Welt
ohne die kleinen farbigen Blütenpunkte
in grauen Mauerfugen,
ohne Wiesenschaumkraut
zwischen Rosenrabatten gemogelt,
ohne Löwenzahn im Rasen?

Was wäre der Mensch
ohne Lachfalten im Gesicht,
ohne grauweiße Strähnen im Haar,
ohne den langsamen Gang über die Straße,
ohne die sich erinnernd wiederholenden Worte,
ohne Blick in weite Ferne?

Was wären wir
ohne Intuition und Poesie,
ohne Staunen und Freiheit - unverzweckt,
ohne Albernheit und Neckerei,
ohne Unvernunft und Träumerei?

Im Ernst jetzt:
wäre es nicht ganz schön arm – das Leben mit ohne?

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Liebe Angie, wie erfrischend doch Deine Gedanken und Fragen sind. Nein, ich möchte mir das Leben nicht ohne Überraschungen und Umwege vorstellen. Das macht es spannend und jeder Tag ist ein Geschenk, das sich auszupacken und anzupacken lohnt. Es lebe die Vielfalt und das Leben, denn die Sonne und der Regen wechseln sich ja ab und es gibt nach Tiefen immer wieder Höhen, die wir ohne die Erfahrungen mit den grauen Tagen, nicht zu schätzen wissen würden. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

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