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Im Märzen der Bauer die Furchen aufreißt


Hera Klit

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Im Märzen der Bauer die Furchen aufreißt


Im blaubehimmelten März reißt der Bauer
mit tonnenschwerem Gerät die Furchen auf.
Mit messerscharfer Schar wird mancher
Nager samt Winterstube unsanft
ins gleißende Licht geschleudert.

 

Schon kommt der rote Milan
wie ein Donnerkeil herab und bohrt
seine stahlharten Klauen in
den weichen Pelz eines überrumpelten
Kleinsäugers und sein rasiermesserscharfer
Schnabelhaken haut den Rest Leben aus 
dem verdutzten, schlaftrunkenen Nagetier.

 

Mit einem Happs schlingt der Milan hinunter,
erhebt sich kurz 4 - 5 Meter in die Luft und wirft sich
wieder herum, um sich auf den nächsten 
unbehausten Pelzträger zu stürzen.

 

Da spritzt es Hirne und Därme,
dass es nur so eine Pracht ist und 
dem Zuschauenden wird die Lust auf 
ein deftiges Wurstbrot zum Abend recht groß.

 

Leider beginnt auch dieses Frühjahr 
auf unserer lieben Erde nicht
für alle verheißungsvoll.
Aber das hat schon alles seine Richtigkeit,
sonst wäre es doch ganz anders.

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vor einer Stunde schrieb Kurt Knecht:

 Liebe Hera, 

eine schöne Naturbeobachtung. Dein Rotmilan ist beim Beute schlagen, auch wesentlich erfolgreicher als dereinst mein Bussard. Habe Deine Zeilen sehr gern gelesen. Einen schönen und friedlichen Tag Dir. Kurt

Vielen Dank lieber Kurt.

 

Ich wünsche Dir auch einen schönen und erfolgreichen Tag.

 

Liebe Grüße

Hera

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