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Die Zeit, die zynisch ist


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Die Zeit, die zynisch ist und schlecht,

sucht steht’s den willfährigen Knecht;

der gern bereit, sein trostlos Leben,

durch Krieg, den wahren Sinn zu geben.

 

Wenn ich so schau, sie muss nicht suchen,

kann massig davon schon verbuchen;

von denen, die jetzt kämpfen wollen,

ganz irr schon, mit den Augen rollen.

 

Die hat sie sich schon hingebogen,

hat sie getäuscht, medial belogen;

hat so den Anschein gar erweckt,

dass Supermann in jeden steckt.

 

Ich hoff, dass die jetzt lauthals tönen,

nie einen Grund haben zu stöhnen;

wenn ihre Gliedmaßen zerfetzt,

das Hirn vom Giftgas sich zersetzt.

 

Kriegsgreuel nicht fern ist, sondern hier,

erreicht sogar das Hauptquartier;

von wo bis gestern man gehetzt,

sich heute schnellstens abgesetzt.

 

Schätzt dort ein jeder, wie gemein,

sein Leben, als zu wertvoll ein;

hat vorgesorgt, der gute Mann,

weiß wo er friedlich leben kann.

 

Zum Sterben gibt es ja die kleinen,

die sollen nicht jammern oder greinen;

die Waffen nehmen, die bezahlt,

so bleibt schon mal der Schein gewahrt.

 

 

 

 

 

 

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