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Empfohlene Beiträge

Feenblut schreibt die letzte Sage.

Windeshauch trocknet die Schrift.

Die Seiten purzeln vom Himmel.

Sie belauben den Zauberwald.

 

Vögel flattern durch die Äste

Man denkt an den Schwingenreiter.

Ich lese mich rein.

Mein Körper verliert sich.

 

Die Feder wird entdeckt.

Ihr Kiel tropft noch.

Sie entlockt dem See einen Singsang.

oh-ben glei-dler ne-sil chen -wan

 

Zwischen den Worten sprechen Tiefen.

Dunkelheit erstrahlt übersonnlich.

Filigrane Buchstaben verketten sich.

Sei mein seidener Faden.

 

© RS 2009

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  • 2 Wochen später...
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Hallo!

 

Deine Wortwahl gefällt mir sehr gut, die Sprachbilder laden zum Träumen ein und das "sich reinlesen" kennt hier wohl jeder :wink:

Mir ist nur aufgefallen, dass die letzte Strophe im Vergleich zu den anderen sprachlich eher uneindeutig ist, unter

 

Zwischen den Worten sprechen Tiefen.

Dunkelheit erstrahlt übersonnlich.

kann ich mir nichts vorstellen, während der Rest des Gedichtes eine Geschichte erzählt.

 

Und eine Frage hab ich noch: haben die Silben

oh-ben glei-dler ne-sil chen -wan

eine Bedeutung?

 

Dieser Post sieht irgendwie nach überwiegend negativer Kritik aus (was er nicht tun soll), aber ist halt viel einfacher zu sagen, was einem nicht gefällt, als zu begründen, was einem warum gefällt :oops:

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  • 5 Jahre später...

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