feedback jeder art ​ Glitzertand 🥀

[Uschi R.]

So wie der Wind tief in den Weiden

der ach so zärtlich zu dir spricht,

so möcht ich immer bei dir bleiben,

mein einzig Lieb hörst du es nicht?

 

So wie der Nebel auf den Feldern

der flüsternd leis alles berührt,

so will voll Liebe dir gedenken

bei jedem Herzschlag der verspürt.

 

So wie der Sonne erstes Strahlen

noch taubetropft im Glitzertand,

so meine Lieb die ich vor langer,

allzulanger, langer Zeit einmal,

für dich mein ewig Herz empfand.

So möcht ich immer bei dir bleiben

mein einzig Lieb hörst du es nicht?

So wie der Wind tief in den Weiden

der ach so zärtlich zu dir spricht...

 

 

© Uschi R.

[Uschi R.]

@Herbert Kaiser Ja lieber Herbert, du hast es gut erspürt, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. Nicht oft ist es uns beschieden, wahre Liebe erleben zu dürfen. Ich danke dir! LG Uschi

[Carlos]

Dein Gedicht hört sich wie das Seufzen einer verliebten Prinzessin in ihrer Burg an.

Hallo liebe Uschi.

Ich frage mich immer wieder, wo du die Kraft für eine so reine Lyrik herholst. 

Es erinnert mich an eine, mitten in einem verzauberten Wald leise vor sich hin fließende Quelle.

 

[Uschi R.]

@CarlosIch brauche es doch nur aufzuschreiben lieber Carlos, es strömt aus mir, so gesehen hast du recht, ich danke dir.

In diesem Text ging es mir um die einzige, wahre Liebe, die einen über den Tod hinaus gefangen hält in ihrer Aufrichtigkeit und ihrer Tiefe. Verfangen im Geäst der Erinnerungen an eine großartige Gemeinsamkeit, der man sich nicht mehr zu entziehen vermag, selbst wenn man es wollte.

[Carlos]

Darf ich fragen, handelt es sich hierbei um dich oder um ein lyrisches Ich? 

Dies ist keine plumpe oder respektlose Frage oder billige Neugier. 

Es ist nur so: Meine Einschätzung des Geschriebenen hängt gewaltig von deiner Antwort ab. 

[Uschi R.]

Nun lieber Carlos,

ist es nicht im Grunde genommen vollkommen egal, ob es autobiographisch oder fiktiv geschrieben wurde? Wenn einem und dies völlig unabhängig vom Lebensalter, das große Glück widerfährt, noch einmal wirklich lieben zu dürfen, mit all den Facetten die da mit hineinspielen, so vermag man vollkommen darin aufzugehen als emotionaler empathischer Mensch. Da wird die Ratio völlig außer Acht gelassen, sogar Umstehende können dann nurmehr 'mitleidig' den Kopf schütteln und dennoch! Wenn diese Liebe dann in Verlust gerät, die einen so dermaßen erfasst und geprägt hat, so ist man für ein Neuerliches Empfinden nicht mehr in der Lage. Es gilt dann nicht, 'neues Spiel, neues Glück', dies gibt es dann einfach nicht mehr und ja, ich spreche da aus eigener Erfahrung!