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Der Held


DerSeelenDichter

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Der Held

 

Der Weg eines Helden ist garnicht so schwer

'Ne gute Statur, ja was braucht man denn mehr?

Ein Schwert, ein paar Ringe, ein schönes Gestirn,

Ein ganz zartes Lächeln und Haar auf der Birn'

 

Geschichten, vor allem, die musst du erzählen,

Ob wahr und ob falsch, das kannst du gar selbst wählen.

Denn immer hast du deine Feinde besiegt,

Versichernd, an deinen Motiven es liegt.

 

Bezahl alle Barden, sodass sie dich preisen,

Begib dich auf Feste, ergötz dich an Speisen,

Vergiss dabei niemals die Maid zu erwähnen,

Die du hast errettet, aus Feuerfontänen.

 

Und preis deinen König, wo immer du bist,

Denn du hast bewahrt seinen Thron vor 'ner List

Sodass er sogar seiner Tochter befahl,

Bei erwachsenem Alter dich zu ehr'n als Gemahl.

 

Zu Damen sei höflich, zu Herren sei nett,

Bezahl die Getränke, das verlangt Etiquette.

Und kleide dich immer, so fein, es nur geht,

Man kann ja nie wissen, wann der Feind vor dir steht.

 

Bei einem Gefecht, besieg alle mit Charme,

Soweit es nur möglich, meid alle Gefahr'n.

Denn schließlich willst du ja die Zeit noch genießen,

Was nützt es dir, wenn dich die Feinde aufspießen?

 

Denn ganz unter uns, bloß ein Spielchen du spielst,

Wärst du ganz allein, auf die Knie du fielst.

Und bettelst um Gnade vor'm einfachen Dieb,

Dein Ruf ist dein alles, was dir wohl noch blieb.

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