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Gewissenlos


Transzendenz

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War es die Spinne,

die geschwind

unterm lila Lindenbaum

bunte Ornamente

spinnt.

 

War es der Vogel,

der nicht singt,

dessen Stimme unsre Wälder

am lautesten

durchdringt.

 

War es die Biene,

die nicht sticht,

die sich setzt auf deine Schulter

mit traurigem Gesicht.

 

 

Nein Sie warn es nicht.

 

 

War es der Schmetterling,

der nichtmehr fliegt,

der mit verletztem Flügelchen,

hilfeschreiend

am Wegrand liegt.

 

War es die Krake,

die nicht siegt,

die sich beinah schwerelos

im verschmutzten Wasser wiegt.

 

War es der Wolf,

der nichtmehr Jagt,

weil des Jägersmann Gewissen

nichts rettendes mehr sagt.

 

 

Wer hat sie gefragt.

Hat man sie gefragt?

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  • 3 Monate später...
  • Antworten 2
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

in deinem Text geht es für mich um den "gewissenlosen" Umgang des Menschen mit Tieren.

Nun kann man dies nicht verallgemeinern und einige der erwähnten Tierarten sind nicht bewusstes Ziel menschlichen Handelns sondern indirekte Opfer z.B. der Umweltverschmutzung.

Vielleicht solltest du deine Beispiele in dieser Sicht nocheinmal überdenken.

Auch surreale Einstreuungen wie "lila Lindenbaum" halte ich zwar für interessant, hier aber eher störend was die Gesamtaussage anbelangt.

Was die retorische Frage am Schluss anbelangt hilft es weng die Tiere zu fragen, denn die können uns nur durch ihr Leid antworten. Der Mensch muss dieses erkennen und helfen es zu vermeiden oder zumindest zu lindern.

LG

Perry

PS: "nichtmehr" schreibt man auseinander und "rettendes" groß.

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