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Der Fluch des Seraph


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Verzaubertes Wesen von Licht durchflutet,

Flügel schlagend stürzt es tief hinab.

Endlose Trauer im letzten Augenschein,

wird es gewahr seinem dunklen Grab.

 

Als sich weiß in grau und schwarz verliert,

ein kühler Hauch aus offnem Munde strömt

und der Geist des Lebens müd´entweicht,

die Trommeln des Todes leis´ erdröhnt.

 

„Fallender Seraph, hier endet dein Kampf,

hier enden deine Sorgen, endet dein Sein!“

 

Doch im letzten Flackern seines Lebensgeistes

ward ein bindend´ Fluch geschworen:

 

„Auf daß du erkennest, was du selbst getan,

fürdar du endlos leben mögest!“

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