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Die faule Gabe V. 1. Dreieck der Verlorenen: Die Hochzeit fällt dann wohl ins Wasser


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Ich habe keinen Namen. Niemand gibt mir einen, denn mein Kopf ist ein Fisch. Das ist durchaus wörtlich gemeint und es stellt sich heraus: Menschen mit falschen Köpfen schließt die Gesellschaft aus. Ich lebe zudem im Wasser, metaphorisch gesehen. Manchmal schwimme ich von Tag zu Tag oder von Stunde zu Stunde. Mal liege ich auf dem Grund meines Sees, mal auch am Strand, aber nie werde ich meine Welt verlassen.

Das Einzige, was mich stört, ist, dass ich damit allein bin. Ich atme nicht, wie die anderen und kann nicht mit ihnen sprechen. Bin nun mal stumm, wie ein Fisch, doch habe Gefühle, habe ein Herz!

Clara ist der Name der Fischerin und es ist ihr egal, dass ich nen falschen Kopf hab.

Das Problem ist ihr Mann Ignaz.

Wieso will sie nicht hören? Warum will sie nicht verstehen, dass wir zusammen gehören? Mir blieb nichts weiter übrig, als nach jedem Strohhalm, nach der faulen Gabe zu greifen.

Gib endlich Ruhe! Dein Geschrei ist so unerträglich, doch wer nicht hören will, muss eben fühlen. Also lass mich deine Lungen mit Wasser füllen. Ich nehm dich mit in meine Welt, komm mit mir zu den Fischen! Genieße es!

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