Zum Inhalt springen

Weisse Pracht


Judas Steinbeck

Empfohlene Beiträge

Weisse Pracht

Er streicht zart und behutsam über die Felder.

Ganz langsam, behände, durch Wiesen und Wälder

hinein in die Stadt durch alle Strassen.

Unaufhaltsam und glänzend, er ist nicht zu fassen.

Die Lande bedeckt er,

die Blumen befleckt er,

mit seinem kühlen und prickelnden Schauer.

Zieht überall hin, stösst an eine Mauer

und klettert behutsam doch stetig darüber.

Löst langsam sich auf und schon ist´s vorüber.

Die weisse Pracht mit dem zarten Schimmer.

Der Nebel ist fort, s'ist wieder wie immer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 4
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

Hallo Judas Steinbeck,

das gefällt mir aber auch sehr gut.

Ich sehe das Bild, das Land und den Nebel genau vor mir und auch, wie er sich wieder auflöst.

 

Das könnte man auch gut auf das menschliche Miteinander übertragen, finde ich

Lieben Guß

Carry

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann mich noch sehr lebhaft an die Entstehung dieses Gedichtes erinnern.

Während eines Psychiatrieaufenthalts konnte ich, von meinem Zimmer aus

eine solche Nebelwand beobachten, wie sie durch einen kleinen Wald auf

offenes Feld gekrochen kam. Eine wunderschöne Szene, wie sie nur die

Natur malen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Kommentare gesperrt.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.