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Stille Nacht, kein Stern zu sehn,

Ruhe in der Stadt,

Wolken ziehn am Himmelszelt,

Dunkelheit hält Wacht.

 

Nachts allein, komm ich zur Ruh

Wind durch offenes Fenster,

Im Kamin ein Feuer brennt,

Holz dass leise knistert.

 

Ist es Nacht, gehöre ich mir,

nichts und niemand stört,

ab und zu ein Tiergeräusch,

man von draußen hört.

 

In der Nacht, wenn alles schläft,

lausche ich der Stille.

an der Wand ein Schatten schwebt,

wird ein Baum vom Wind bewegt.

 

Kühle Luft ummantelt mich,

hüllt mich sorgsam ein.

wenn der Horizont sich hebt,

werd ich schlafen gehn.

 

Stille Nacht die Sehnsucht weckt,

nach Unendlichkeit,

wäre heut die letzte Nacht,

wäre ich bereit.

 

Halt nichts fest, lass alles gehn,

bin ein Sternenkind.

lasse los, entschwinde schnell,

 

mit dem Wind durchs Fenster.

 

tocoho

Berlin 2019

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