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alfredo

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  1. Den Raum durchziehen Weihrauchschwaden, die Luft ist mit Musik geladen. Gesang, er schwingt sich himmelwärts, berührt davon ist jedes Herz. Der Priester dort am Hochaltar, er ist schon alt, hat weißes Haar. Er predigt uns vom Himmelreich, die verstockte Seele wird ganz weich. Er hebt die Hand zum Rundumsegen. Der Mensch soll nicht der Sünde pflegen, dann blühen ihm die Himmelsfreuden, um die ihn Sünder stark beneiden. Und dann ist die Messe aus. Der Christ verlässt das Gotteshaus. Als Kannibale der Religion, aß er den Leib vom Gottessohn. Doch nun will er ird'sche Kost, wie wär's mit Rindersteak vom Rost? Dazu ein Glas mit Rebensaft, weil das viel Behagen schafft. Nachher ein Schläfchen mit der Frau, Gottvater sieht das ganz genau. Doch unbeirrt und heiter, lebt er in alter Weise weiter!
  2. Das graue alte Schlossgemäuer, war mir als Knabe nicht geheuer. Es spukte dort Graf Dracula. Das alles ich im Kino sah*) Ich kam nach Hause in der Nacht, ich hab nur noch an ihn gedacht. Ist er nun da, was tut er mir? Wenn er mich beißt werd' ich Vampir! Die Jahre sind ins Land gezogen, der Vampirschrecken ist verfolgen. Selbst der Roman vom alten Stoker+) reißt heute kaum noch wen vom Hocker. Ich machte eine Urlaubsreise, von ganz besondrer Art und Weise. Ich besuchte Dracula in seinem Schloss, was erwartete ich bloß? Im ganzen Schloss gabs keinen Geist, Graf Dracula war grad verreist. Es kam nun die Erkenntnis mir, nur Fantasie ist ein Vampir! *) Bram Stoker: Dracula, *) Film Dracula (1958) mit Christopher Lee und Peter Cushing.
  3. Der Emmentaler hat Löcher. Ist der Rand vom Loch schon Käse oder noch Loch. Darüber hat schon Kurt Tucholsky sinngemäß philosophiert! Da hast du ja wieder einen tollen Geruchscocktail herausgehauen, liebe Melda-Sabine. Wer glaubt, dass Emile Zola ein Halbbruder von Gorgon Zola ist, ist bildungsmäßig nicht ganz auf der Höhe. Heute hast du meinen grauen Alltag wieder mit einem Farbtupfer aufgehellt. Ganz liebe Grüße A.
  4. alfredo

    Das Osterei

    Frau Kunigunde Obermeier hat sehr viele Ostereier. Sie hat dem alten Hasen, dafür einen geblasen. Der Hase steht für Fruchtbarkeit und es tut ihm gar nicht leid, zu Rammeln wenn's ihn überkommt, weil das seiner Sippe frommt. Desgleichen frag' ich frank und frei, woher nimmt er das Osterei, das keck bemalt er uns beschert? Hat der Brauch sich denn bewährt? Schon lange vor der Christenheit, hatten Menschen daran Freud, die Eierschale bunt zu schmücken, um andre damit zu beglücken. Denn schon Dinos, Adler oder Reiher, legten oder legen Eier. Dem Eunuchen ist das völlig wurst, er hat auch ohne Eier Durst! Für manche heldenhafte Pose, brauchst du Eier in der Hose. Ob Heide, Muslim oder Christ, ohne Ei wär's Dasein trist!
  5. Liebe Melda-Sabine, ich bin Opernliebhaber und Kenner. Du persiflierst das moderne Regietheater unnachahmlich. Klemmt adipös im Nachbarsitz, ein solcher Reim ist Grimme-Preis verdächtig. MfG Alfredo
  6. Wir prassen, saufen und verschwenden. Wir werfen weg mit beiden Händen, was andre könnt' vorm Tode retten. Nachts schlafen wir in weichen Betten. Der Flüchtling muss im Meer ersaufen, während wir zum Shopping laufen. Wir kaufen dort viel unütz' Tand. Unsere Moral ist sehr am Sand. Und gehts zur Wahl und an die Urne, gar mancher wählt in seinem Zurne, die Populisten sollen siegen, die Menschlichkeit noch mehr verbiegen. Gar manchen Feinspitz hört man lästern, das freß' ich nicht, das ist von gestern. Der Wein, beim Aldi eingekauft, ein Banause ist wer sowas sauft. Der nächste strikt die Zwiebel meidet, weil er sonst den Tod erleidet. Paniertes Fleisch ob Schwein ob Huhn, da dreht sich doch der Magen um. Es lauern dort in Mehl und Ei, der Todeskeime vielerlei. Hinter Brösel gut verborgen, da lauert Krebs, du machst dir Sorgen? Oma entsagt der Fleischeslust, das Knäblein nuckelt an der Brust. Dem Jüngling ist das Grün suspekt, gar mancher ist am Lauch verreckt. Es sieht aus wie Hühnerbein, doch ist's paniert, beiß' nicht hinein. Du könntest dort auf Sachen stoßen, er Feinspitz ahnt's, er ist verdrossen. Während wir die Kost verschwenden, muss manches Kinderleben enden. Gar manches Leben könnt' man retten, mit dem was landet auf der G'stetten. Ich schildere hier ein paar Essgewohnheiten meiner Sippschaft, die stellvertretend für die Wohlstandsgesellschaft stehen. Satt und wählerisch vom Überfluss, zelebrieren manche skurrile Verhaltensweisen. Und die Lebensmittelverschwendung wird auf dem Rücken der Tiere und der Umwelt ausgetragen. Gestetten=österreichisch für Müllhalde.
  7. Nicht nur die Bratwurst auf dem Rost, spendet mir viel 'Seelentrost. Auch Meldas' liebe Grüße, beflügeln meine müden Füße. Noch bessere Grüße von Alfredo
  8. Hallo liebe Melda Sabine, der Alkohol ist schädlich und verwerflich. Ich vernichte ihn täglich! Es grüßt dich mit glasigen Augen: Alfredo PS. Eine kleiner biologischer Hinweis: Hunde haben keine Schweißdrüsen, sie regeln ihre Körpertemperatur durch das Hecheln mit der Zunge.
  9. Als meine Tochter im Teenageralter war, habe ich zu ihr einmal gesagt: Zuwas (wozu) brauchst du eine zweite Hose. Du kannst ja nur eine anziehen. Das hält sie mir heute noch vor. Mfg Alfredo PS. Ein paar Redewendungen sind wirklich köstlich!
  10. Die Menschen treiben heftig Handel, sie müssen es trotz Klimawandel. Keine Rolle spielt der ganze Dreck, denn Kasse machen ist der Zweck. Was nützt das Jammern und das Klagen, der Klimafrust füllt keinen Magen. Die Kleber schreien Ach und Weh. Ich will ganz schnell von A nach B. Dort will ich Spaß und davon viel. Was schert mich da der Plastikmüll. Den hinterlasse ich den Erben, ich bin alt und werd' bald sterben. Es steigt das Meer, es schmilzt das Eis, vom Himmel scheint die Sonne heiß. Dem Eisbär und dem Pinguin missfällt das sehr, bald sind sie hin. Es ist die Welt so wie sie ist, mal kalt, mal heiß und vielfach trist. Ich hab' hier nicht mehr viel zu Lachen. Zeit vom Acker sich zu machen.
  11. Wie immer köstlich amüsiert beim lesen. Alfredo
  12. Die Briten tragen hoch ihr Haupt, weil ihr Stolz es auch erlaubt, auf den Rest der Welt zu pfeifen. Wenn sie an die Stirn sich greifen, spüren sie ein Brett vorm Kopf. Und haben sie jetzt mehr im Topf ? Viele Möglichkeiten sind verbaut, Zukunftschanchen sind versaut. Nun wird gehadert und gestritten, die Schotten sauer auf die Briten. Wenn daran das Land zerbricht, die Brexittoren stört das nicht. Auch wenn etwas funktioniert, wird es von Dummen ruiniert. Kann dieses Volk denn niemand einen? Die Euromuffel sind zum Weinen! Wenn man in England den Straßenverkehr betrachtet, wundert man sich, dass nicht mehr passiert. Wo doch alle auf der falschen Seite fahren!
  13. Der alte Mann im Vatikan, trat seine Himmelfahrt nun an. Sein Erdenwallen ist vorüber, er verließ die Stadt am Tiber. Ratzi war Papst Benedikt, nun ist der dieser Welt entrückt. Er war mit sich selbst im Reinen, darf nun vor seinem Chef erscheinen. Doch der legt die Stirn in Falten: Es gibt Kritik an deinem Walten. Du hast den Laden schlecht regiert. du warst kein guter Oberhirt. Ich hab' mich niemals drum gerissen und den Job auch hingeschmissen. Ich bin darob nicht sehr beglückt, nun steh ich da und bin geknickt. Da legte sich des Gottes Zorn: Steh' jetzt bei den Heil'gen vorn. Frohlocke dort in Ewigkeit, im Himmel hast du dazu Zeit.
  14. Das alte Rentier Kasimir, war arbeitslos und ziemlich stier. Es verdingte sich zum Hungerlohn, bei der Firma Amazon. Von Jeff Bezos eingespannt, zieht es den Schlitten übers Land. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit, weil immer das Paket erfreut. Der Kasimir hat ausgeschafft, der Stress hat ihn dahingerafft. Niemand hat sein Lob gesungen, er wurd' ersetzt von einem jungen.
  15. alfredo

    Essgewohnheiten

    Aber Carlos, tu nicht tiefstapeln. Das mit dem niedrigen IQ nehme ich dir nicht ab. Absurde und irrationale Verhaltensweisen haben mich schon immer interessiert und manche Essensgewohnheiten sind wirklich nicht nachvollziehbar. Ich stelle mir immer vor, was diese Leute tun würden, käme einmal eine Hungersnot. LG Alfredo
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