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Gedanken einer Mutter


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Wie schläft dein Kinderkopf mit feinen Zügen
in stiller Miene sanft in meinem Schoß,
sind meine Hände, die ihn bergen, groß,
gleich weiten Träumen, die die Seele pflügen.

So manche Angst und Härte, die uns Armen
ein ferner Gott in unsre Wiege legt,
ergriff dich, Kleines, schon, das wacker trägt.
So ist der Schlaf nun gütiges Erbarmen.

Und aus dem Frieden, den entspannten Gliedern,
die ich behüten darf, erwächst mir Ruh.
Mir schwebt ein Traum aus deinen kleinen Lidern

und eine Kraft der Hoffnung wieder zu:
Dass sich das Leben ändert, uns aus niedern
Gewölben führt. - Und vorne wandelst du.

 

 

 

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Lieber @gummibaum, das ist zum Weinen schön. Wortwahl, Inhalt, Form, alle Gedanken dazu einfach genial. Wahrscheinlich sprichst du damit meine übergroße Kindsliebe an, die ich seit ewiger Zeit schon in mir trage und übernehme gleich die Rolle der Hüterin und es "erwächst mir Ruh" und schützend schlüpfe ich die gerne in die Rolle vom LI. Weil ich darin zu Hause bin.

Danke.

Sonja

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Sehr schön, lieber gummibaum!:smile:

 

Wie hier aus der Geborgenheit, die das Kind im Schoße der liebenden Mutter findet, für die Mutter selbst wieder Zuversicht und Kraft erwächst, wie eine Engelsspirale aus schwierigen Umständen heraus! Zumindest mit dieser Hoffnung lässt mich diese so liebevoll beschriebene Szene zurück.:grin:

 

LG

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