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Das Omelett

 

Durch die Anden strömt ein trock’ner Durst,

im Rucksack ist nur eine Wurst,

dazu auch ein Straußenei,

ein Frühstück mit Käse, ich wäre dabei!

 

Meine Liebe möchte lachen,

als ich sie nach Käse frage,

ungehobelt sei ich, so die Klage!

Sie möge keinen Quark, sonst alle Sachen,

mit mehr Reife ließ’ sich etwas Käse machen!

Was mir fehlt, sei diese Reife,

Quark sei ich, ob ich’s begreife?

 

Ich trink’ noch kurz ’nen Matetee,

lob’ die Göttin übern Klee!

Abgebrüht lad’ ich sie zum Bankett,

servier’ sogar ein Käseomelett.

Schnell ist ihr das Essen kalt,

diese Dame sagt, es sei zu alt!

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Schöner poetischer Ausflug nach Südamerika, lieber Ikaros.

 

Mit Freude gelesen. 

Grüße von gummibaum

 

 

Einsam war es in den Anden,

und die Luft war dünn und klar,

als wir diesen Salzsee fanden,

der zum Glück fast trocken war.

 

Endlich Salz auf die zwei Eier,

die kein Strauß für uns gelegt,

und umkreist von einem Geier

liebten wir uns heiß erregt. 

 

Ging der Proviant zur Neige,

machten wir aus Kot Omelett,

schlürften eine Kaktusfeige

von dem sandigen Tablett.

 

Weiter trug uns ein Alpapa 

bis zu einem nächsten See.

Herrlich bunt, der Titicaca, 

denn wir schnupften damals Schnee...

  

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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