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Freiform

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Alle erstellten Inhalte von Freiform

  1. Hallo @Sonja Pistracher @Buchstabenenergie einen großen und herzlichen Dank für eure Gedanken und Anregungen! Jeder Mensch hat seine ganz eigene Entwicklung, Erlebnisse, Kulturkreise, Bildung und Emotionalität. Die Welt und ihre Zusammenhänge sind inzwischen auch so komplex und unüberschaubar geworden, dass es ein Wunder wäre, wenn wir alle das gleiche Weltbild besitzen würden. Von daher versuche ich, einer mir nicht zugänglichen oderunbekannten Sichtweise unvoreingenommen und offen entgegenzutreten und nicht zu verurteilen, wo es nichts zu verurteilen gibt. Das eigene Weltbild ist stets subjektiv und niemals objektiv! Diese Behauptung stelle ich auf, weil ich nicht mehr in der Lage bin, wahrscheinlich auch nie war, zu durchschauen, wie das Zusammenspiel aus Macht, Geld und Interessen global wirklich funktioniert. Wie sollte ich mir also anmaßen, dass mein Weltbild das richtige ist! Ich behaupte auch, dass es kaum einen Menschen gibt, der dieses Chaos in seiner Ganzheit noch durchschaut. Daraus leite ich ab, dass alles was mir erzählt wird, oder man versucht mir weiß zu machen, nur eine Möglichkeit, aber niemals eine Wahrheit ist. Unsere Finanzsysteme, schlagen seit der Entkoppelung von real existierenden Gütern einen gefährlichen Weg ein. Dem stimme ich zu. Andersrum ist ein Finanzsystem nur eine globale Verabredung und kann jederzeit bei Versagen geändert werden. Aus der letzten Finanzkrise hat man zwar die Feuer ausgetreten aber leider versäumt, wirklich notwendige strukturelle Anpassungen vorzunehmen. Irgendwann wird man dazu wohl gezwungen werden. Ein Finanzsystem wird und kann niemals gerecht sein, von daher wird es immer Gewinner und Verlierer geben. An einer unkontrollierbaren Kapitulation eines globalen Finanzsystems, können aber noch nicht einmal die Gewinner ein Interesse haben. Denn Chaos lässt sich nicht kontrollieren, das ist ein Fakt! Da unser ganzes Finanzsystem nur eine Globale Verabredung ist, kann eine Welt auch nicht bankrottgehen, da man einfach neue Verabredungen treffen kann und da Geld heute größtenteils nur noch 1 und 0 sind, ist es sogar leichter geworden. Märkte können nur dann funktionieren, wenn es auch eine Wirtschaftskraft gibt, die diese Märkte am Florieren halten. Ja, die Digitalisierung und das Rooboting zerstören aktuell viele Arbeitsplätze, aber sie schaffen auch welche. Solange die Märkte stabil sind und das Bruttosozialprodukt und die Kaufkraft in einem „gesunden“ Verhältnis stehen, wird man auch nicht eingreifen, aber irgendwann wird man es tun müssen. Der Mensch ist ein Herdentier. Er fühlt sich in der Gesellschaft anderer Menschen wohl. Er mag kein Chaos! Aber er mag Verlässlichkeit und Sicherheit und gesellschaftliche Strukturen. Er versucht sich und seine Liebsten zu beschützen und setzt sich für das Gemeinwohl ein. Er strebt voran, er geht Risiken ein, sucht seinen Vorteil, und er macht Fehler. All das hat ihn zur erfolgreichsten Spezies werden lassen, die diesen Planeten je bewohnt hat. Finanzmärkte, bestehen aus Menschen. Die Wirtschaft besteht aus Menschen. Die Politik besteht aus Menschen. Kaufkraft besteht aus Menschen. Wir sollten etwas Vertrauen in die Menschen und die Entscheidungen, die sie treffen haben, sonst währen sie trotz ihrer Gräueltaten und falschen Entscheidungen und unendliche vielen Fehlern nie die erfolgreichste Spezies geworden. Die Wirtschaftlichen Probleme, vor denen wir stehen, werden gemeistert werden, so wie sie seit der Erfindung des Geldes stets gemeistert worden sind, es steht nur noch nicht fest, wer auf der Gewinner, und wer auf der Verliere Seite stehen wird. Wir stehen vor enormen Herausforderungen, aber wir haben etwas auf der Habenseite, denn wie der Mensch liebt, denkt und handelt ist keine Unbekannte und an seiner Seite steht die Hoffnung, die er nie verliert. Wir entwickeln uns und können hoffen, dass wir aus unseren Fehlern lernen und es zukünftig besser wird. Die geduldete Kindersterblichkeit und die geduldete Armut auf unserem Planeten zeigen, dass wir noch einen weiten Weg zu gehen haben. Das Ziel muss es sein diesen Weg zu gehen und nicht zu scheitern, denn darin sehe ich aktuell die größte Gefahr für uns. Aus meiner Sicht gibt aktuell keine erfolgversprechende Strategie, wie wir die Probleme der Zukunft gelöst bekommen, von daher müssen wir als Gesellschaft auch in alle Richtungen denken, um neue Ideen zu entwickeln die uns an das Ziel bringen können. Positives Denken ist gefragt, denn negatives lähmt und bringt uns nicht voran. Ich möchte niemanden bevormunden oder ihm meine Meinung aufzwingen, sondern nur ein Angebot unterbreiten Gedanken auszutauschen und im Dialog zu bleiben. Es ist unsere Welt, wir können sie nur gemeinsam zu einer besseren machen. Grüßend Freiform
  2. Hallo Buchstabenenergie, der ganze Umgang mit Corona und seinen Maßnahmen wirft schon fragen auf. Besonders warum die Börsen immer weiter steigen, obwohl die Wirtschaftsleistung in den Keller geht. Zu behaupten, dass es nicht um die Gesundheit der Menschen geht, halte ich aber für nicht haltbar. Sicher werden solche Situationen auch schändlich missbraucht, es sind ja schließlich Menschen im Spiel, aber das Corona ein Mittel zum Zweck ist sehe ich so nicht. Ich wüsste auch nicht welcher Zweck das sein sollte. Grüßend Freiform
  3. Hallo Elmar, das sehe ich auch so! Die Politik und die Wirtschaft stehen in einem starken Abhängigkeitsverhältnis, wobei für mich die Wirtschaft am längeren Hebel sitzt. Anders kann ich mir die Entwicklungen der heutigen Zeit nicht erklären. Solange der Verbraucher diesem Treiben nur still zuschaut, wird sich daran auch nichts ändern. Dankeschön! Grüßend Freiform
  4. Dankeschön! Das traurige daran ist mal wieder, das die Politik das zulässt und der Verbraucher mitmacht. https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/flaschen-glas-einweg-mehrweg-pet-umwelt-100.html
  5. Freiform

    Moralisch verwerflich? ( 12.02.21 )

    Jeden Tag! Sterben Jahr ein Jahr aus! Ca. 15000 Kinder auf dieser Welt Die Ursachen sind vielfältig, um nur einige zu nennen: Tot bei der Geburt Durch Hunger und Armut Fehlende Hygiene und medizinische Versorgung Gewalt Jahr für Jahr! Wo bleibt der Lockdown? Für diejenigen, die sich selbst nicht schützen können! Wo?
  6. Hallo Kurt, ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar und sicher hast du vollkommen Recht, das unsere Bequemlichkeit zu uns gehört und tief in uns verankert ist. Diese Bequemlichkeit ist sogar einer der größten Antriebe, aus der heraus viele Erfindungen resultieren, nur um es uns einfacher und bequemer zu machen. Dieser Bequemlichkeit muss man aber auch Grenzen setzen, wenn man dadurch den eigenen Lebensraum zerstört. Besonders, wenn es zahlreiche Alternativen gibt, die meistens nur an einem scheitern, am Geld und am Willen. Mit meinem vollkommen überzogenen und provokanten Text möchte ich den Leser wütend machen, ihn gegen mich aufbringen, aber wenn er sich im Supermarkt unbewusst erinnert und deshalb nur einmal zu den losen Äpfeln greift, anstatt zu den in Kunststoff abgepackten, dann war es das schon Wert, dass er mir vielleicht die Rote Karte zeigt. Es passiert momentan viel Positives in der Industrie und auch bei den Verbrauchern, was durch Corona leider im Augenblick nur im Hintergrund bleibt, aber angesichts der Lage müssen wir weiter auf die Tube drücken und versuchen, Lippenbekenntnisse in taten umzusetzen. Unserm Lebensraum, unserer Gesundheit und unseren Kindern zuliebe müssen wir an unserer Bequemlichkeit arbeiten. Danke fürs zuhören und Stellung beziehen! Grüßend Freiform
  7. Freiform

    Angeklagt ( 07.02.21 )

    Der Übeltäter scheint entlarvt und angeklagt. Kunststoff! Langsam richten sich die Augen der Gesellschaft in Richtung des Problems, um dann gnadenlos vorbei zu schauen, wenn es die eigene Bequemlichkeit tangiert. Der Einkaufswagen quillt über mit Kunststoffverpackungen und es wird zur Plastikflasche gegriffen, damit die Muskeln bloß in ihrer verweichlichen Komfortzone verbleiben können. In der Öffentlichkeit wird gewettert, was das Zeug hält und Position bezogen, während sich zu Hause nur eines ändert. Nichts! Die Argumente für ein schnelles und eigenverantwortliches Handeln sind in einer dramatischen Unterzahl gegenüber den zur Verfügung stehenden Ausreden, umso weiter zu machen, wie bisher. Ohne Verbot geht es nur im Mikrobereich vorwärts, weil sich eine Gesellschaft aus ihrem tiefsten Inneren heraus wehrt, ihre Bequemlichkeit, die sie sich längst um ihre Hüften gelegt hat, wieder abzulegen. Es wird gelebt nach dem Motto “Nach mir die Sintflut“ und es drängt sich der Gedanke auf, dass viele Verfechter dieses Lebensstiles genau diejenigen sind, die abends in ihrer Wohlfühloase davon träumen, später einmal wiedergeboren zu werden. Dieser Wunsch könnte im Fall der Fälle nach hinten losgehen, wenn sie in ihrem neuen Leben nichts anderes machen, als den Dreck aus ihrem ersten Leben zu beseitigen. Das wäre allerdings mal eine konsequente Umsetzung des Verursacherprinzips.
  8. Hallo Sternwanderer, nur wer ohne Ökosünden lebt, werfe den ersten Stein. Bei der aktuellen Umwelt Bilanz sollte das eine Minderheit sein. Ich hab als Bub so einiges hochgehen lassen, aber das habe ich nicht ausprobiert, kann mir aber gut vorstellen wie es rumst. Nicht ganz ungefährlich wenn Blechteile durch die Gegend fliegen. Da drücke ich die Daumen, dass das wieder möglich sein wird. Oder 10 PS mehr zum kompensieren. Etwas Knautschzone hat auch noch nie geschadet... Da siehst, du bist schon auf dem richtigen Weg zu mehr Öko! Ich danke dir ganz herzlich für dein schönes Bekenntnis zu Umweltsünden! Grüßend Freiform
  9. Guten Morgen Sonja, ich hoffe doch sehr, dass du nicht so ein Umweltsünder bist wie ich! Ich denke im Allgemeinen sind Frauen umweltbewusster, wie Männer, ohne Belege dafür zu haben. Obwohl, wenn ich an die Unmengen von Beauty Produkten und überfüllte Kleiderschränke denke, komme ich ins Wanken. Auch die meist riesige Schuhkollektion, die den meisten Frauen so wichtig ist, obwohl sie ja nur ein paar Füße haben! Nu, ok ich habe über zahn Gitarren und kann auch immer nur eine spielen. Sagen wir gleichstand! Der Text ist natürlich weit überzogen und ich schwöre, ich schwöre, ich bin noch neben keiner Urgroßmutter auf Mallorca aufgewacht. Hätte in meinen wilden Zeiten aber durchaus passieren können… Die Idee zu dem Text ist der Tatsache geschuldet, dass wir trotz weltweiter Pandemie und zeitweisem Stillstand die ökologische Bilanz nur geringfügig verbessern. Das macht mir Angst, zeigt es doch ganz klar, dass wir aktuell auf verlorenem Posten stehen. Aber bis 2038 noch Kohle für die Energiegewinnung verfeuern, ist sicher noch drin! Es ist ja immer wieder erstaunlich, wie schnell zum Beispiel die Automobilindustrie neue Technologien entwickelt und auf den Markt bringt, wenn sich damit Geld verdienen lässt. Und wie kompliziert und langwierig es angeblich ist, den Diesel nachträglich sauber zu machen, obwohl die Technologie seit Jahren in den Schubladen liegt! Liebe Leute, wir werden hier hochgradig verarscht und es ist einfach nur peinlich, dass die Politik sich das bieten lässt. Irgendwie ist es aber logisch, wie soll ein Politiker den merken das er verarscht wird, wenn er sich mehr Zeit für seine Nebenjobs nimmt als für das Regieren, womit wir Wähler ihn beauftragt haben. Ok, grad wird mir klar, ich schweife ab… Dankeschön! @Sonja Pistracher@Gina Grüßend Freiform
  10. Unsere Ökosysteme stehen in vielen Teilen der Welt auf der Kippe. Grund genug für mich, mir einmal Gedanken darüber zu machen, wie es soweit kommen konnte und welchen Beitrag ich dazu geleistet habe: 1) In meine Freizeit habe ich jahrelang in tiefster Schräglage die Straßen unsicher gemacht und dabei nicht nur viel Benzin verbrannt, sondern auch dem ein oder anderen Verkehrsteilnehmer Momente beschert, die er in seinem Leben nicht mehr vergessen wird. Geendet hat das erst, als mir eine militante Ökotussi die Vorfahrt nahm und ich durch den schmerzhaften Aufprall zur Vernunft gebracht wurde. Was wiederum beweist: „Starke Schläge auf den Hinterkopf erhöhen in besonders schweren Fällen doch das Denkvermögen!“ 2) Ich konnte ganze Populationen von Haus-Staubmilben zu passiven Kettenrauchern verwandeln. Das ging so weit, dass heute noch die Haus-Staubmilben in meiner ehemaligen Junggesellenbude die Färbung von Nikotin annehmen und wie HB Männchen an die Decke gehen, wenn sie nur meinen Namen hören. 3) Auch der kiloweise Verzehr von blutigen Steaks oder ähnlichen Fleischprodukten, obwohl ich schon lange satt war und nur noch fürs Hüftgold weitergefressen habe, schlägt sich sicher negativ in meiner Ökobilanz nieder. 4) Durch halb Deutschland zu fahren, nur um ein frisch gezapftes, herbes Ostfriesisches Pilz genießen zu können, obwohl der Getränke Markt das nebenan auch verkauft, erscheint mir heute reichlich dämlich. 5) Nur um vollgesoffen und mit Filmriss morgens neben einer Urgroßmutter aufzuwachen, musste ich auch nicht zwingend nach Mallorca fliegen. Das hätte ich zu Hause ökologischer hinbekommen. 6) Das Verbrennen von halb Kanada in meinem Kaminofen, obwohl die Heizung bereits angeschaltet und ich nur zu faul war, mir einen dickeren Pulli anzuziehen, muss ich mir in meiner Ökobilanz sicher ankreiden. 7) In meiner Nachbarschaft wohnten jede Menge nette und hübsche Mädels, warum ich damals zum Poppen in den Osten der Republik gefahren bin, erscheint mir aus heutiger Sicht auch recht fragwürdig. 8) Zwei Mal im Jahr, um den halben Globus in den Urlaub zu fliegen, nur um am Strand ein Buch über Umweltkrimis zu lesen, wäre am Baggersee um die Ecke sicher günstiger für die Ökobilanz ausgefallen. Außerdem wären dann noch viele geschützte Moskitoarten am Leben. 9) Anstatt wild durch die Republik zu vögeln, hätte sich eine frühe Familienplanung sicher auch günstig auf meine Ökobilanz ausgewirkt. Dann wäre es möglich gewesen, Großpackungen zu kaufen und nicht die einzeln abgepackte Singelware in Anspruch nehmen müssen. Der von mir verursachte und kilometerhohe Kunststoffmüllberg wäre dann sicher um einige Meter reduziert. 10) Der Verbrauch von Einweg Plastikbierbechern auf Heavy-Metal Konzerten spielt in meiner Ökobilanz eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dagegenhalten muss ich, dass die unzähligen Jägermeister Flachmänner im Recycling Kreislauf noch heute unterwegs sind, die meine Ökobilanz sicher entscheidend verbessern. Zu unser aller Glück sind diese Zeiten vorbei! Corona zwingt mich auf die Couch und mein Vermögen wächst täglich, weil ich mein Geld nicht mehr den Tankstellen, Kneipen, Cafés, Reisebüros oder den Flugzeuggesellschaften dieser Welt in den Rachen werfe. Dafür erholt sich meine Ökobilanz minütlich. Die Ökoprobleme der Zukunft werden durch Corona dauerhaft gelöst. Wir sollten Corona dankbar sein! Wer mit seiner freien Zeit also nichts anzufangen weiß, sollte sich vielleicht auch einmal hinsetzten und sich ernsthaft über die Ökobilanz seines Lebensstils, den er hegt und pflegt, Gedanken machen. Dann verschwindet die Langeweile und wird garantiert durch eine tiefe Ökodepression ersetzt.
  11. Hallo Gina, wir können nur hoffen. Ich hoffe ja, das es jetzt wieder etwas ruhiger und besonnener wird, aber gefühlt scheint es immer mehr Menschen zu geben , die glauben zu scheinen, das sich die Welt nur um sie dreht. Wir dürfen ihnen keine Beachtung und Plattform bieten, damit sie nicht gehört werden. Dankeschön! @Gina@Kurt Knecht@Berthold Grüßend Freiform
  12. Ja, da wirst du wohl Recht haben @Ichdichteab&zu! Nur leider, werden Weisheiten zwar sehr gerne zitiert, aber nur äußerst selten gelebt. Sie schmücken die Eitelkeit und den Auftritt nach außen, um beim genaueren hinschauen sich schnell in Luft aufzulösen. Ich möchte aber nicht zu negativ klingen, denn es gibt schon viele Menschen, denen Weisheiten als wirkliche Richtlinie dienen und nicht nur als eitler Schmuck getragen werden. Grüßend Freiform
  13. Hallo Sternwanderer, schaue dem Winterwind die seinem Tun zu. hier ist wohl etwas durcheinander geraten. Das Wort „Tun“ steht bei mir auf der Liste von Wörtern, die ich versuche zu vermeiden, weil sie phonetisch wenig zu bieten haben. Von daher würde ich Anregen wollen: „stehe ich oft am Fenster und schaue dem Winterwind bei seinem Wirken zu.“ Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform
  14. Wehmütig betrachtet der sympathische Großvater Jo die Scherben, die das Trumpeltier im Porzellanladen hinterließ. Wie konnte es damals nur den Gral des Pariser Klimaabkommens gedankenlos zerschlagen, der zumindest einen Hoffnungsschimmer in sich trug. Einen Hoffnungsschimmer, dass die Industrienationen begriffen haben, dass es Zeit wird, etwas gegen die Umweltverschmutzung zu tun. Auch wenn die vereinbarten Ziele weit hinter ihren Möglichkeiten lagen und in Anbetracht der Schwere der Vergehen auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein waren. Aber besser als nichts! Irgendwie scheint ein starker Glaube in den Köpfen verankert zu sein, dass man die Erde wie eine zerschlagene Porzellantasse im nächsten Tante-Emma-Laden ersetzen könne. Die Vase der WHO hat zum Glück nur einen Sprung bekommen, den man mit etwas Geschick wieder reparieren kann. Ganz im Gegensatz zur Schale der Demokratie, die mit tiefen Rissen durchzogen ist, dass man meint, sie könne bei jeder weiteren Erschütterung zerspringen. Der Teller des Bürgerfriedens schaut auch nicht besser aus. Hier wird es viel Kit brauchen, um die Teile langfristig zusammenzuhalten. Mit Tränen in den Augen streichelt der Großvater sanft über die wertvollen Stücke und fragt sich, ob er imstande sein wird, sie zur retten. Die strahlende Tasse des Vertrauens, die die Weltbevölkerung Jahrzehnte bewunderte und ihr Respekt entgegenbrachte, ist mit einem lauten Knall zersprungen. Ob sich hier jemals wieder alle Teile wieder zusammenfügen lassen? Die einstige Weltmacht ist zur Bananenrepublik mutiert und manchmal glaube ich, wir hängen am gleichen Bananenstrunk.
  15. Hallo Ichdichteabundzu, einen herzlichen Dank für das teilen deines Erlebnisses! Vielleicht sollte sie es tuen, aber ob es von Erfolg gekrönt sein wird? Kann man die Menschen damit erreichen? Ich weiß es nicht! Ich weiß nur eins , das mit dem laminieren sollte man wahrscheinlich besser lassen, zu viel Kunststoff. Zumindest können wir uns die Seele aus dem Leib schreiben in der Hoffnung, das es auf fruchtbaren Boden fällt. Aber wer liest uns schon? Wahrscheinlich nicht diejenigen, denen es gut tun würde. Dankeschön! Grüßend Freiform
  16. Hallo Miteinander, ich danke euch ganz herzlich für eure wertvollen Gedanken und Ausführungen zu meinem Text! Die Ausführungen zu meinem Großvater entsprechen der Tatsache mit einer Ausnahme, den Fuß-Durchschuss ereilte meinen zweiten Großvater, der ebenfalls in Russland war, bevor er in Kriegsgefangenschafft geriet. Beide haben trotz ihrer Kriegsversehrtheit den Krieg überlebt und durften liebevolle 94 und 96 Jahre alt werden. Ich vermisse sie sehr und ihre Geschichten, die genauso liebevoll wie auch voller Grausamkeit sein konnten. Ich empfinde es als Glück, das beide in der Lage waren zu reflektieren und offen mit ihrer Kriegsvergangenheit umgingen, dass sie andere Menschen auf Befehl getötet haben. Ich durfte viel von ihnen lernen und dafür bin ich mehr als dankbar dafür. Wenn ein Mensch leidet, dann leidet er und es wäre vermessen sich ein Urteil darüber zu bilden, ob dieses Leiden gerechtfertigt ist, oder nicht. Bei dem einem reicht bereits ein Schnupfen, um genauso zu leiden, wie bei einem anderen, der ein schwere Grippe hat. Aber insgesamt beschleicht mich das Gefühl, das wir als Gesellschafft doch arg verweichlicht sind, wenn wir mal in die Geschichtsbücher gucken und darüber nachdenken, was unser Vorfahren erleiden mussten. Und wir brauchen ja noch nicht einmal das, es gibt mehr als genug Leid auf der Welt, das uns tagtäglich über die Medien erreicht und dass wir zum Teil abgestumpft und Chips essend nur noch konsumieren und in seiner Tragweite gar nicht mehr realisieren. „Guck mal, denen geht’s aber schlecht, kann ich noch ein Bier haben Uschi?“ Einerseits zeigt es, wie gut es uns zum Teil geht, anderseits ist es aber auch ein Hinweis, dass wir zum Teil zu glauben scheinen, dass wir ein Recht darauf hätten, das es uns so gut geht. Dem ist meiner Meinung nach nicht so. Die Pandemie ist scheiße, aber vielleicht auch eine Chance, der Realität wieder näher zu kommen und zu begreifen, dass man an den Härten des Lebens wachsen kann, und sich nicht klagend darin ergeben muss und auf ein Recht pocht, das es nicht gibt. Ich danke euch ganz herzlich! @Joshua Coan@avalo@Sternwanderer@Kurt Knecht@Gina Grüßend Freiform
  17. Freiform

    Heulsusen Gesellschaft? ( 12.01.21 )

    Mein Großvater fuhr in den Nachkriegsjahren bei Wind und Wetter jeden Tag 100 Kilometer und mehr mit dem Fahrrad durch die Lande, um Lebensmittel für sich und seine Familie aufzutreiben, damit sie nicht verhungerten. In den 2ten Weltkriegsjahren davor, lag er bei -40 Grad und mehr vor Moskau und begrub im gefrorenen Boden seine Kameraden, genauso wie er täglich dafür sorgte, dass die angeblichen Feinde auch etwas zu graben hatten. Er überlebte einen Fuß-Durchschuss und eine MG-Salve zerfetzte ihm seinen Arm, während sie seine Kameraden in großer Zahl in Stücke riss. Und wir kriegen zum Teil Depressionen, weil wir unsere Freunde ein paar Wochen nicht besuchen dürfen oder weil wir unsere Kinder neben dem Homeoffice betreuen müssen?
  18. Hallo @Lightning, geplante Obsoleszenz ist eines der größten verbrechen der Industrie! Erfunden hat sie angeblich die Leuchtmittel Industrie. Man kann leicht Glühbirnen herstellen, die unter normalen Bedingungen nicht kaputt gehen. Deshalb hat man den Glühfaden immer dünner gemacht, damit eine Glühbirne nicht länger hält als einige Jahre. Inzwischen hat sich diese Geschäfts Modell verselbständigt und der Verbraucher ist der Dumme. Der Staat tut nichts, weil er davon profitiert. Ganz schlimm sind z.B. Drucker Hersteller die ihren Geräten zum Teil über die Programmierung ein Ablaufdatum mitgeben. Von einem auf den andren Tag geht das Ding ohne Vorankündigung nicht mehr. Da gibt es viele Beispiele, mechanische solbruchstellen in Uhren oder Produkte die man einfach nicht reparieren kann ohne sie zu beschädigen. usw. usw. Der Verbraucher macht es mit und wehrt sich nicht, weil er möglichst alles für umsonst haben möchte. ja es gibt für alles alternativen, nur sind die meist teurer und daran scheitert der gute Wille, weil man einfach zu gierig ist. Die Firma "Frosch" und auch andere Hersteller, machen vor wie es gehen könnte, aber die meisten wollen einfach nicht. Ich liebe meine Kinder propagieren und nach mir die Sintflut leben, sind leider sehr verbreitet. Das ist bedingt richtig, dafür müssten die Hersteller und Verbraucher aber bereit sein, den verringerten Qualitätseindruck und Haltbarkeit in kauf zu nehmen. Das tun sie aber nicht, weil sie sich darüber gerne definieren und von der Maße abheben wollen. Das nimmt seit Jahren immer krankere Züge an. Als Beispiel führe ich die Automobilbranche an, die inzwischen einen Qualitätsanspruch stellt, der über keine Kuhhaut mehr geht. Vollkommen krank. Grüßend Freiform
  19. Hallo Miteinander, entschuldigt bitte, dass ich jetzt erst antworte, aber ich hatte die Woche einfach zu viel nebenbei. Ich freue mich sehr, eure interessanten Gedanken und Austausch zu den Themen zu lesen! Der effektivste weg wäre wahrscheinlich der einfachste. Jeder schränkt sich selbst ein und wartet nicht erst, bis er dazu gezwungen wird. Leider ist der Mensch ein Gewohnheitstier sondergleichen und die letzten 2 1/2 Generationen sind im Schlaraffenland zur Welt gekommen und haben nie gelernt was es bedeutet, wirklich zu verzichten. Wie sollten diese Generationen es schaffen, wirklich langfristig Verzicht zu üben, wenn die meisten von ihnen noch nicht mal eine Diät durchhalten? Am Verzicht hängen ja nicht nur Kilos, sondern auch Arbeitsplätze, an den Arbeitsplätzen hängt der soziale Friede. Wenn wir alle, von heute auf morgen verzichten würden, würde es nicht lange dauern und das wirtschaftliche System würde kollabieren. Im Umkehrschluss bedeutet das, schnelle Veränderungen wären für unsere Lebensraum wünschenswert und zwingend notwendig, aber auch äußerst gefährlich. Was vielen Menschen auch nicht bewusst ist, ein großer Teil unserer Industrie produziert nur eines, Müll! Mein Lieblings Beispiele sind die sogenannten Giveaways. Zum Beispiel Kunststoff Spielzeuge in Überraschungseiern, Spielzeug im Happy Meal von Mc Donald, kleine Werbepräsente usw. usw. Hier werden unzählige Produkte erzeugt, die nur einem einzigen Zweck dienen, den Verbraucher zu beeinflussen das eigene Produkt zu kaufen, damit das des Konkurrenten im Regal liegen bleibt. Dieses Tonnen, von meist Kunststoff Spielzeugen, haben zumeist nur eine Spielzeit von wenigen Minuten oder Stunden, bevor sie auf der Müllhalde landen. Aber die Anzahl der Arbeitsplätze, die diesen Markt bedienen ist riesig. Um so ein Fingernagelgroßes Spielzeug herzustellen, bedarf es eines Marketing Strategen, Werbefachmanns, Designers, Maschinenbauers, Kunststoff Spritzers, Verpackungsherstellers, LKW-Fahrers, Lagermitarbeiters und zu guter Letzt dem Müllmann, der die Scheiße entsorgt. Jetzt habe ich glatt den Müllverbrenner vergessen. Wer wirklich mal bewusst versucht wahrzunehmen, wird überall beim Einkaufen auf Produkte treffen, die kein Mensch braucht, die aber in Unmengen produziert werden. Wenn man es schaffen würde, nur diesen Industriezweig ökologisch umzugestalten, wäre das schon ein Schritt in die richtige Richtung. Kunststoffe werden sich nicht von heute auf morgen aus unserem Alltag verabschieden, aber zu verbieten, ihn für vorprogrammierten Müll zu verwenden, wäre schon wünschenswert und bestimmt schnell umsetzbar. Wie immer ein komplexes Thema und all unsere Beiträge und die Zeit, die wir dafür aufwenden, sind nur Worte im Wind, wenn sie kein Bewusstsein schaffen das bereit für Veränderungen an der eigenen Nasenspitze ist. Peter, ich bin in Düsseldorf geboren, da kann mir kein Senf zu scharf sein, ich habe Düsseldorfer Löwensenf schließlich mit der Muttermilch aufgesogen... Danke fürs zuhören! @Lightning@Ponorist@Joshua Coan@alter Wein Grüßend Freiform
  20. Hallo Kurt, wer weiß das schon! Wir können nur hoffen, dass die Damen und Herren in deren Hände wir unser Vertrauen legen, die Weichen richtig stellen. Wenn du mich fragst, wird es dringend Zeit, den Turbokapitalismus deutlich einzubremsen. Ebenfalls muss die wirtschaftliche Gemeinschaft viel mehr Druck auf Länder ausüben, die durch Steuervergünstigungen den Wettbewerb verzerren. Auch die Regeln für weltweit agierende Konzerne, die kaum Steuern zahlen, müssten endlich mal angegangen werden. Von allen, Umwelt und Gesundheitsproblemen einmal abgesehen, in der der Schere zwischen Arm und Reich liegt das Größte Konfliktpotenzial, um Frieden langfristig zu sichern. Die Anzahl der kriegerischen Auseinandersetzungen sprechen eine deutliche Sprache und irgendwann kommen die Einschläge näher. Aber bleiben wir Hoffnungsvoll, das Jahr ist noch zu jung, um jetzt schon schwarz zu sehen. Danke schön für deine Gedanken! Hallo Joshua, ich glaube eigentlich, dass die Gefahr einer Ansteckung, wenn man sich diszipliniert verhält, inzwischen recht überschaubar ist. Da liegt aber genau das Problem, die Pandemie ist noch nicht schlimm genug, dass sich alle diszipliniert verhalten, es gibt noch zu viele Abweichler und Leugner. Wie es halt so ist, kein Nachteil ohne Vorteil und umgekehrt. Ich habe nichts gegen bitterschwarze Satire, erst letztens habe ich gehört, das die Rentenkassen aufatmen Wenn überhaupt jemand, dann ganz sicher ich… Dankeschön! @Kurt Knecht@Joshua Coan@Gina@Skalde@Sonja Pistracher Kopf Hoch, weiter machen! Grüßend Freiform
  21. Gedanken zum Jahresanfang 2021 Es wurde schon so viel über das alte Jahr geschrieben, das ich einfach keine Worte mehr dafür übrig hatte. Es würde ihm nicht gerecht werden, wenn ich behaupten würde, dass es ein schlechtes Jahr war. Denn die Zeit und auch das Jahr sind nicht dafür verantwortlich, was wir mit unserer Welt anstellen, sondern wir! Weiter möchte ich nicht zurückblicken, auch wenn man aus der Vergangenheit lernen kann. Doch lernt die Menschheit wirklich aus der Vergangenheit? Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Tagen den Wunsch gehört und gelesen habe, wir möchten im neuen Jahr zurück zur Normalität. Ich stelle die Frage, zu welcher Normalität wollen wir zurück? Zu der Normalität, dass wir mehr Ressourcen verbrauchen, als es nachhaltig verträglich für unseren Lebensraum ist? Zu der Normalität, dass wir kreuz und quer über den Planeten reisen, ohne auch nur einmal über unser Klimaerbe nachzudenken? Zu der Normalität, dass wir unsern Kindern und Enkelkindern, die wir ja so lieben, Tag für Tag eine Hypothek auf ihre schmalen Schultern legen, unter der sie wahrscheinlich irgendwann zusammenbrechen werden, nur weil wir kein Maß halten konnten? Ich selbst habe es über die Feiertage wieder nicht geschafft Maß zu halten, und ich kann nur hoffen, das es mir meine Tochter später verzeihen kann, wenn sie in voller Tragweite begreift, das ich mit meinem Lebensstil ihre Zukunft auf äußerst wackelige Beine gestellt habe. Es ist fünf vor zwölf und es ist erfreulich, dass es in immer mehr Köpfen ankommt. Aber das reicht nicht, es muss im Handeln ankommen und in der Bereitschaft, Verzicht zu üben. Das Märchen vom „Wirtschaftlichen Wachstum“ muss sterben, um die Weichen für unsere Zukunft neu stellen zu können. Wir brauchen kein Wachstum, wir brauchen Umverteilung, und wir müssen dafür sorgen, dass die Anzahl der Menschen sich langfristig auf unserm Planeten reduziert. Ich möchte mich bei meinen Lesern, Zuhörern und Mitbewohnern ganz herzlich bedanken, dass ihr mir das Jahr über treu geblieben seid. Mir ist bewusst, was ich euch mit meinen Texten teilweise zumute und umso mehr freu ich mich, in diesem Forum täglich erfahren zu dürfen, das gedankliche Freiheit hier auf fruchtbaren und toleranten Boden fällt. Danke! Ein gesundes neues Jahr wünscht euch euer Freiform
  22. Einen herzlichen Dank für die schön Weihnachtskarte, Sternwanderer! Ich hoffe, das du Weihnachten im Kreise deiner Lieben genießen und konntest und das die Sorgen des Lebens, sich in den Tagen leichter ertragen ließen! Grüßend Freiform
  23. Freiform

    Weihnachtsgedanken 2020 ( 24.12.20 )

    Weihnachtsgedanken 2020 Stiller wird es in diesen Tagen, denn dieses Weihnachten wird für viele Menschen ganz anders werden, als sie es bisher kannten, als sie es sich bisher wünschten und auch gewohnt waren. Für andere Menschen wiederum wird es so sein wie immer, denn sie haben sowieso niemanden, der ihnen beisteht, und für diese Menschen ist Weihnachten nicht die schönste, sondern meist die traurigste Zeit des Jahres. Dieses Weihnachten wird in die Geschichte eingehen, da bin ich mir sicher und vielleicht wird dieses Weihnachten ein Weihnachten von vielen werden, denn auch wenn sich die meisten Menschen den aktuellen Herausforderungen Stellen und sie auch annehmen, scheint es immer noch genug Menschen zu geben, die die Zeichen der Zeit leugnen und so tun, als wenn sie das alles nichts anginge. Die Ihre Bedürfnisse über das wohl der Gemeinschaft stellen. Weihnachten sollte aber nicht die Zeit des Anklagens sein, sondern die des Innehaltens, des Hoffens und des Gedenkens. Dieses Jahr sollte man vielleicht des Umdenkens hinzufügen, es vielleicht sogar an erste Stelle setzen. Ich wünsche euch allen gesunde Weihnachten und das ihr auch gesund bleibt! Ich möchte denjenigen Menschen ganz herzlich danken, die sich nicht an erste Stelle setzten, sondern Tag und Nacht dafür sorgen, dass all die kranken und einsamen Menschen versorgt werden. Die sich selbstlos und täglich dem Risiko aussetzten, selbst zu erkranken, wenn nicht Schlimmeres. Und wenn wir es irgendwann schaffen, in die Normalität zurückzukehren, sollten wir versuchen, nicht so schnell zu vergessen, was diese Menschen für uns alle geleistet haben und es weiterhin leisten werden. Meinen allergrößten Respekt und Dank dafür! Weihnachtliche Grüße euer Freiform
  24. Hallo @Gina, hoffen tun wir alle, aber solange wir nicht handeln und unseren Lebensstil aktiv überdenken, könnte die Kurve zu scharf werden und wir fliegen im hohen Bogen aus der Bahn unserer Lebensstrasse. Ich habe schon mal aktiv angefangen, bin heute zu Haus geblieben und hab ein Filet weniger gegessen und für morgen aufgehoben... Dankeschön! Grüßend Freiform
  25. Freiform

    Reisen in der Zukunft ( 20.12.20 )

    Mir wird immer klarer, dass das Reisen einer der großen Klimakiller ist, sofern es nicht nackten Fußes geschieht, denn schließlich ist selbst so manches Paar Schuhe ein Klimakiller, bedenke man den Fußgeruch! Besonders das Reisen aus Jux und Tollerei sollte hier erwähnt werden. Es wird zwar gern als Erholungsurlaub deklariert, aber dafür müsste man sich ja von irgendwas erholen! Wovon sollten sich zum Beispiel Beamte erholen? Auch wenn mir klar ist, dass für manche Menschengruppen das Anspitzen eines Bleistifts schon zu Stress Attacken führen kann, ist es doch belustigend, wenn man gegenüberstellt, welcher Belastung ein Mensch am Fließband ausgesetzt wird. Ich höre sie bis hierher schreien unsere Beamten und ich möchte mich auch sofort entschuldigen. Schließlich ist Stress schwer zu definieren und was dem einen nur ein müdes Lächeln abringt, ist für den nächsten eine Höchstbelastung, für die er nichts kann, weil es einfach in seiner Natur liegt. Man kann es einfach nicht jedem Recht machen! Ob man aber deshalb jetzt mehrfach im Jahr nach Posemuckel über den halben Erdball fliegen muss, nur um Fotos zu schießen, die ca. eine halbe Milliarde Menschen vorher auch schon geschossen und oft in besserer Qualität, muss man in Anbetracht der Tatsache, dass wir unseren Lebensraum dramatisch belasten, doch hinterfragt werden. Man Leute, wir haben inzwischen 4K Fernsehen und Hi-Fi und Dolby Surround! Warum also nach Thailand fliegen in vierzig Grad Temperatur und hundert Prozent Luftfeuchtigkeit, wenn man ganz entspannt und ohne Reisestress das thailändische Essen zu Hause auf dem Sofa genießen kann? Übrigens ohne Gefahr zu laufen, einen flotten Otto mitbestellt zu haben! OK, jetzt hör ich schon die Pädophilen schreien. Man kann es halt nicht jedem Recht machen. Die Flugkapitäne und Stewardessen höre ich jetzt auch schreien. Unbegründet allerdings. Die Kapitäne machen wir zu überbezahlten Busfahrern in der Hoffnung, dass die Busse nur noch pünktlich daherfliegen und die Stewardessen bilden wir zu mehrsprachigen Pizzaboten um, von denen es in Corona Zeiten einfach zu wenig gibt. Uns mal ehrlich, der Job ist doch sehr ähnlich und eine Umschulung vollkommen übertrieben. Ach, ihr haltet euch für überqualifiziert? Man kann es halt nicht jedem Recht machen. Auf die Thaimassage muss man auch nicht verzichten, die können die unterbezahlten und zahlreichen angeheirateten Ehefrauen von Deutschen Sex Touristen immer noch aus dem Effeff. Also alles sehr Öko! Aus den zahlreichen Flugzeugleichen machen wir dann Restaurants oder Kindergärten. Für die gut betuchten Kinder gibt es dann eine erste Klasse mit eigener Stewardess. Also Leute, lasst uns mindestens die nächsten fünfzig Jahre zu Hause auf dem Sofa bleiben, dann können wir unser Klima vielleicht noch retten! Ansonsten kauft euch ein Surfboard, mit dem wir dann zusammen vor Hawaii auf einer riesigen Plastikwelle mit einem Longdrink in der Hand in den Abgrund surfen können. Ich habe den Koffer schon gepackt!
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