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Wogen der Fantasie


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Ich bin am Meer aufgewachsen, 

mit meinen Füßen im Sand gelaufen.

Habe mit meinen Händen Burgen gebaut, 

meine Arme zu Flügeln ausgebreitet,

die mich haben zum fliegen

verleitet. 

 

Ich atme die reine Meeresluft.

Welch ein Duft. 

So salzig, prägnant, vertraut. 

An diesem Ort wurde meine Heimat erbaut.

Jedenfalls kann ich behaupten, 

ich wurde meiner kindlichen Fantasie nicht beraubt. 

 

Ich habe fest an sie geglaubt! 

 

Heute habe ich sie hinten bei meinen unerfüllten Wünschen,

in einer Schachtel verstaut. 

 

Wollte sie schon oft hervorholen,

 betrachten,

wie einen alten Freund,

den man hofft eines Tages wiederzusehen,

um zu verstehen,

was man heute so vermisst. 

Weil man es auch häufig vergisst. 

 

Wird unsere Fantasie verdrängt, unterdrückt oder gar aussortiert? 

 

Vielleicht sind wir zu fokussiert,

zu sehr darauf konzentriert, so zu leben, 

wie die Welt funktioniert. 

In einem System. 

 

Als ich ein Kind war, 

konnte ich das noch nicht verstehen, 

ich verfolgte mein eigenes Geschehen.

 

Meiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Und wenn doch, 

habe ich sie zum Spaß einfach durch neue ersetzt. 

 

Gehe immer noch gerne durch den Sand, 

am besten barfuß, 

den Strand entlang. 

 

Rieche die Wellen, den Wind, das Salz, den Schaum. 

 

Man glaubt es kaum.

 

War vor einiger Zeit noch ein Kind..

 

Wie schnell uns die Zeit doch durch die Finger rinnt. 

 

 

 

 

 

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