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Ein Rotschwänzchen


Kurt Knecht

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Ein Rotschwänzchen, was rank und schlank,

begleitet mich schon, ein Leben lang;

als ich den Bungalow, einst baute,

es interessiert, mir schon zuschaute.

 

Bezog ein Zimmer, in dem Haus;

und wollte auch nicht mehr hinaus,

hat seine Jungen groß gezogen,

bis dahin, blieb ich ihm gewogen.

 

Erst als die flügge, zogen aus,

baute ich Fenster in das Ferienhaus,

im Wohnhaus war das ebenso,

das Schwänzchen wippte und war froh.

 

Man täglich sich so arrangierte,

in Freundschaft, so auch nichts passierte;

dann kam der Hund und es war klar,

wer nunmehr hier der Macher war.

 

Hat einen Zwinger, gleich bekommen,

hat den jedoch nicht ernst genommen;

wohnt von dem ersten Tag an im Haus,

ein Aussenschutz, sieht anders wohl aus.

 

Doch du, mein Hausrotschwänzchen,

stehst nicht, auf solche Tänzchen;

bist sogleich vorbei gekommen,

hast den Zwinger, dir genommen.

 

Und sollte der Himmel, mich einst laden ein,

so will ich nicht hadern, will auch nicht schrein,

will aber drauf hinweisen, wo immer ich sei,

mein Rotschwänzchen, soll sein mit dabei.

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