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Die Regenwolke


Tom Erin

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Du bist wie eine Wolke, die durchlöchert ist

Erst war ich wütend, jetzt hab’ ich Mitleid

Du weisst einfach nicht, wohin du fliegen willst

Und du lässt ihn an die Sonne, nach all der Zeit

 

Ich seh’ die Angst mit der du wankst

Ich seh’, wie der Regen langsam in dir staut

Und ich seh’, dass du nicht akzeptieren kannst

Dass kein and’res Herz jetzt zu dir schaut

 

Ich dachte, ich sei von uns die Regenwolke

Die Blitz und Donner mit sich bringt

Ich schwör’, dass ich dir immer Gutes wollte

Aber willst du den Regen, dann ertrink’

 

Ertrink’ in deiner Schwäche für ihn

Und ertrink’ in deinen Lügen zu dir selbst

Leb’ die Freiheit auf deinen Knien

Im Glauben, dass du ihn mit Herzen wählst

 

Aber seh’ dabei nicht mich jetzt an

Und frag’ mich nicht nach meiner Meinung

Ich hab’ dir schon lang’ den Nimbus abgetan

- Für mich bist du des Schwachen Erscheinung

 

Eine blinde Regenwolke, die sich einsam verirrt,

Die sich nicht entscheiden kann und nie sah

„Schlaf gut“, flüsterte dir der astrale Hirt

Doch die Nächte blieben kalt und lang, nicht wahr?

 

Du brauchst nicht seine verderbliche Liebe

Und das weisst du auch in dir drin’

Dennoch willst du dich weiter bekriegen

Dann bekehr’ mich doch und gewinn!

 

Du warst immer eine Gefangene deiner Träume

Und säh’ ich nur für eine Nacht deine Sicht

Würd’ ich den Glauben wieder bereuen,

Denn ich glaub’ nicht mehr an dich

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