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zwischen Welten: Zwischenwelten!
zwischen Wellen: wesenlos entwischen!
rastlose Rinnen, die sich vereinen
wenn ihr Schweben zu Einflüssen verfiel:
Wolkenschwimmer, die sich mitteilen
bis Ausdruckskraft überwiegt

wehe, wer das Eine nur eintönig liebt
der Sintflut!
des AUSSÄTZIGEN fehlend Unterschied!
sinnlos strömt dann alles Weinen
zum überflüssigen, zum Treibgut!

verströmt! was gleichförmig überwiegt:
Wassertropfen: kurzzeitig gefroren
Eisblüten gespalt'nen Lichts
ins zerriebene Wirbeln geboren
Irrläufer durchs ewige Dunkel:
das Aufflammen immerneuer Wunden


...
die Schwerkraft schwindet
sterbenden Gestirns
nur eine Gaswolke blüht erregt
die sanft eine Weile schimmert
bevor sie atemlos im All verweht

doch was zeitlos in ihr glüht
ist raumübergreifend - Ursprung!
will sie nach außen treiben
stößt Teile ab, gewes'nen Geistes
im fabelhaften Feuersturm!

 

.

© j.w.waldeck 2018

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Hallo J.W., hierzu würde ich gern etwas mehr schreiben, denn ich denke, Du hast sehr viel Energie in diese Zeilen gesteckt. Leider kann ich hier nicht folgen, ab "rastlose Rinnen..." bin ich raus. Ich schaue aber gern später noch einmal rein, vielleicht erschließt sich mir mehr, nach dem Lesen andere Kommentare oder einer Anmerkung von Dir. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

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Hallo @Darkjuls

 

alles in der Natur ist verbunden, durch Adern, Energiestränge,

durch Verläufe, durch Leidenschaften, die fließen etc.

Die Frage die darunter sich verbirgt, ist, ob nach all dem Vereinen

nicht das Schwinden einstigen Lebens steckt

und was sich daraus ergibt und womöglich für wen,

und ob die Essenz unseres Seins so verloren geht

oder sich gerade dadurch in einer reineren Form manifestiert.

 

 

Das Gedicht, in seiner Gesamtheit erklären

würde zu einer unendlichen Diskussion führen,

deren Ergebnis nur die eigenen Überzeugungen

hervorheben würde, meiner bisherigen Lebenserfahrung

nach.

Ich würde also davon abraten, dich mit etwas zu befassen,

wo der zündende Funke nicht übersprang.

(Sei es durch mein kreatives Verschulden.)

Es ist überhaupt kein Problem für mich, da ich auch

nicht so oft Lyrik konsumiere.

 

Ich kann Mademoiselle nur wiederholt für das

aufrichtige Feedback danken.

 

Mit liebenswertem Gruße,

Waldeck

 

 

 

 

 

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vor 57 Minuten schrieb J.W.Waldeck:

nur eine Gaswolke blüht erregt
die sanft eine Weile schimmert
bevor sie atemlos im All verweht

doch was zeitlos in ihr glüht
ist raumübergreifend - Ursprung!
will sie nach außen treiben
stößt Teile ab, gewes'nen Geistes
im fabelhaften Feuersturm!

 

Hi Waldeck, das sind unglaublich starke Zeilen! Geniales Bild. Gefällt mir ungemein gut...

 

mes compliments

 

Dio 

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