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An aschendgrauen
Tagen des November,
an denen watteweich,
im Nebel so verhangen,
den rabenschwarzen Flügeln
der Nacht noch nachgehangen.

Erinnerungen, die sich langsam
und trotzdem stetig,
Schritt für Schritt,
aus ihrem Leben
nunmehr stehlen.

Dabei jedoch
ein kleines bisschen
Kunterbunt an Farbe
für sich wählen.

Als sie erneut
so in Gedanken,
mit einem Wehmutslächeln
aus dem Fenster,
gewahrt dem allerletzen Ahornblatt,
welches gar spielerisch,
im Kreiselrund,
ganz langsam,
sachte dann
herniederfiel.

Erst da wurd ihr
Letztendlichkeit
bewusst.

 

© Uschi R.

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Hi Uschi, Du kannst über so viele schöne Sachen so schön schreiben (und sprechen).. aber auch über die ernsten Themen. Da leuchtest Du besonders schön in Deiner märchenhaften Unzerbrechlichkeit ! Möge es immer so bleiben ! 

 

Es sind manchmal die kleinsten, unscheinbarsten Dinge, die den größten Erkenntnisgewinn bringen. Dein "Letztes" hat mir besonders gut gefallen 

 

mes compliments


Dio 

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