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Vom Balkon aus


Onegin

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Hallo, Onegin,

 

da ist viel Aussage drin! Insgesamt kommt etwas von Beiläufigkeit herüber, vielleicht auch Schläfrigkeit - auf alle Fälle Entspanntheit: Das LI scheint nicht effektiv zu lesen oder es liest mit Unlust (zu Ende blättern); ob die Kinderreime (wiederholt, lullen sie ein; sind vielleicht auch zu viel) und "Nachmmittagsrufe" (Rufe am Nachmittag, da die meisten Menschen ihre Ruhe haben möchten) - ob sie stören oder nicht, wird nicht gesagt. -

 

Immerhin (ein Kompromiss) bleibt das LI noch, 

vor 18 Stunden schrieb Onegin:

Bis der Wind auffrischt

 

Das "bis der Wind auffrischt" hat es in sich: Da schlummert mehr in mir beim Lesen, ich kann es nur nicht benennen!

 

Auch mich stört das &. Aber, vielleicht dient es dazu, gerade das oben Beschriebene zu verstärken (ein gewisses Unbehagen). Ein wenig irritiert haben mich auch die Sätze mit Groß- und Kleinschreibung am Anfang der wenigen Zeilen - ohne Punkt. Deswegen hatte ich zuerst etwas Mühe, die Sätze zusammenzubringen. Die zitierte Zeile könnte auch als Apokoinu gelesen werden, wäre da nicht die Großschreibung (wobei es zeitlich nicht passt - vielleicht hatte ich deswegen die Schwierigkeiten).

 

Insgesamt gefällt es mir sehr gut! Ich kenne auch einen Ort, an dem man aus dem Fenster von oben direkt auf einen Kindergarten blickt ...

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

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Hallo Carlos, Darkjuls, Nesselröschen,

 

vielen Dank für Eure Kommentare. Das kaufmännische und ist natürlich Geschmacksache. Mit dem & wollte ich einen Widerhaken setzen. Einen Hauch von Smith & Wesson in die scheinbare Idylle. Nur scheinbare Idylle? Ja, denn es geht in dem Tanka, allerdings auf japanisch-diskrete Weise, um Abschiednehmen und Tod. Ds LI ist ja vom Leben auf der Straße , den KInderreimen und Rufen, getrennt, Es liest verschanzt auf seinem Balkon in seinem (Lebens)Buch, in dem allerdings nicht mehr viel kommt. Es wird jedoch bei diesen Rufen und Reimen noch ein wenig verweilen, bis der Abendwind auffrischen wird...

 

So dacht Ich

 

Onegin

 

   

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Am 13.11.2021 um 15:49 schrieb Onegin:

Mein Buch fast zu Ende geblättert

Bis der Wind auffrischt

bleibe ich noch  

Wenn man es vom Abschiednehmen aus betrachtet, könnte man auch sagen: Das Buch ist fast zu Ende geblättert, wenn der Wind auffrischt, wird es geschlossen

 

Die Zeilen kann man auf das Leben beziehen, welches die Kinder symbolisieren. Jeden Tag frischt neuer Wind auf und die Kinder schlagen ein neues Kapitel auf, während manch anderes Buch sich schließt. 

 

Deine Zeilen habe eine starke Aussagekraft. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

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