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Peitzer Dichter

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Der volle, blaue Mond steht hoch,

Wirft in die Bucht sein Zauberlicht,

Es tänzelt dort im Wasser noch,

Es wogt darauf wie eine Schicht.

 

Die Wellen kosen den bleichen Strand,

Von Klippen liegt er eingeschlossen,

Als hätt’ man strahlend weißen Sand

In einen steinern’n Krug gegossen.

 

Der volle, blaue Mond steht höher,

Und lodernd blitzen seine Stern’,

Und blitzen immer loh und löher,

Gleich rotem Mohn auf den Äckern.

 

Auf die klaren, sachten Wellen,

Haben diese sich gesellt,

Wie von tausenden Laternen,

Liegt so die ganze Bucht erhellt.

 

Der volle, matte Mond steht tief,

Das Meer verfärbt sich langsam rot,

Die Sonne, die er schlafen hieß,

Erhebt sich über’m Horizont.

 

Schon liegt vom Tageshell belichtet,

Die Landschaft ew’ger Sinnensucht,

Von eben der ich just berichtet;

Die wundersame Feenbucht.

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