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Weltbild einer Fliege


WF Heiko Thiele

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Ich lebe offen im Versteck

auf einem großen Haufen Dreck.

Man nennt mich einfach Sumserum

und flieg als Fliege nur herum.

 

Doch wenn ich andre Fliegen höre,

sie manchmal beim Bekrabbeln störe,

dann scheint mir, es gibt mehr von jenem,

worüber man sich sollte schämen.

 

Und selbst die Wespen und Hornissen

tun grade so, als ob sie wissen,

wie groß die Welt in Wirklichkeit.

Ich denk dies nicht, auch wenn man’s schreit.

 

Libellen sprechen da von Dingen,

die scheinbar ihnen nur gelingen.

Und Motten erst, entschlüpft aus Raupen,

verbreiten Lügen. Nicht zu glauben.

 

Von andren Tieren, großen, kleinen,

die außerhalb uns oft erscheinen.

Und Pflanzen, die verbreitet stehen

auf Wiesen, Feldern und um Seen.

 

Wozu sollt es mehr Umwelt geben,

als man sie braucht zum Überleben?

Das frag ich dich, du Weltdurchschreiter,

bevor ich surrend fliege weiter.

 

Dies schrieb ich vor zwei Jahren,

als manche Theoretiker es waren,

die von Verschwörungen anfingen,

diversen Meinungen anhingen,

und sich anmaßten, es zu wissen,

obwohl vom Affen sie gebissen.

 

Doch hier binde ich es in unseren "Fliegenzyklus" ein.

 

 

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