Zum Inhalt springen

Und Dein Haar... - Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)


Empfohlene Beiträge

.… Und dein Haar, das niederglitt,

nimm es doch dem fremden Winde, –

an die nahe Birke binde

einen kußlang uns damit.

 

Dann: zu unseren Gelenken

wird kein eigner Wille gehn.

Das, wovon die Zweige schwenken

das, woran die Wälder denken

wird uns auf und nieder wehn.

 

Näher an das Absichtslose

sehnen wir uns menschlich hin;

laß uns lernen von der Rose

was du bist und was ich bin …

 

Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

Bild: François Martin-Kavel

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage

aktivste Mitglieder in diesem Thema


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.